Brustschmerzen vor der Periode

Brustschmerzen Vor der Periode
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Viele Frauen leiden unter Brustschmerzen vor der Periode. Die Brüste tun weh wenn man sie berührt. Das ist ein typisches Symptom des prämenstruellen Syndroms, kurz PMS. Mehr dazu findest du hier. Aber wie lässt sich diese Überempfindlichkeit erklären und vor allem: was kannst du dagegen tun? Wann solltest du einen Arzt konsultieren? Auf alle diese Fragen wollen wir dir in diesem Artikel eine Antwort geben.

Warum schmerzen meine Brüste vor der Periode?

Wenn deine Brüste vor der Periode schmerzen  ist der Übeltäter schnell gefunden: das PMS ist daran schuld! Mal wieder. Bei Brustschmerzen vor der Periode handelt es sich um eines der häufigsten PMS-Symptome. Bei manchen Frauen äußert sich auch nur eine leichte Überempfindlichkeit der Brust. Viele Frauen stellen jeden Monat fest, dass ihre Brüste geschwollen sind und schmerzen, dass sie größer sind als gewöhnlich und sich zunehmend unangenehmer anfühlen, je näher die Blutung rückt. Dieses Phänomen ist von Frau zu Frau verschieden: bei der einen kann nur eine Brust schmerzen, bei der anderen halten die Schmerzen nur einige Stunden an, die andere fühlt die Schmerzen wiederum in beiden Brüsten über mehrere Tage hinweg.

Ob es nun lediglich ein kleines Spannungsgefühl ist oder ob die Brüste derart schmerzen, dass selbst der BH wehtut und du nicht mehr richtig schlafen kannst – wie kommt es eigentlich zu den Brustschmerzen während dieser Phase in deinem Monatszyklus? Welches ist die Verbindung zwischen deiner Periode und schmerzenden Brüsten?

Deine Hormone – die üblichen Verdächtigen

Wie immer, wenn es um das PMS geht, sind die Hormone schuld an deinen Beschwerden und zwar besonders das Östrogen und das Progesteron. Im Laufe des Monatszyklus erweitern sich die Brustkanäle, weil dein Körper eine große Menge Östrogen produziert. Der Höhepunkt der Hormonausschüttung findet in der Mitte deines Zyklus‘ statt, um den vierzehnten Tag herum, wenn sich dein Eisprung vollzieht.

Gleichzeitig schüttet dein Körper auch Progesteron aus. Die Progesteron-Ausschüttung erreicht ihren Höhepunkt etwas später, um den einundzwanzigsten Zyklustag herum. Das Progesteron verursacht oft ein Anschwellen der Brustdrüsen.

Das Zusammenspiel von Östrogen und Progesteron macht sich durch schmerzende Brüste bemerkbar. Wir empfehlen dir, deinen Zyklus stets auszurechnen und im Blick zu behalten. So weißt du immer, an welchem Punkt du dich gerade befindest und was in deinem Körper passiert.

Hier gibt es mehr Details zur Zyklus-Berechnung.

Andere Ursachen für Brustschmerzen vor der Periode

Um die Sache ein bisschen komplizierter zu gestalten, gibt es noch weitere Faktoren, die Brustschmerzen vor der Periode verursachen, zumindest aber verstärken können. Dazu gehören etwa deine familiäre Veranlagung, aber auch der Verzehr von bestimmten Lebensmitteln. So kann Kaffee deine Beschwerden verstärken oder der Konsum von Nahrungsmitteln, die viel Protein oder Fett enthalten oder stark gesalzen sind.

Wie kannst du die Brustschmerzen vor der Periode abmildern?

Es gibt einige Möglichkeiten, wie du deine Brustschmerzen vor der Periode in den Griff bekommst. So kannst du deinen Alltag leichter bewältigen.

Achte auf das, was du isst!

Wir erzählen dir wahrscheinlich nichts Neues, wenn wir dir sagen, dass deine Ernährung ausschlaggebend für deine Gesundheit ist. Besonders an den Tagen vor und während deiner Periode solltest du darauf achten, was du isst. Nahrungsmittel, die reich an Vitamin E und B6 sind, sind dann besonders gut für dich. Sie helfen, die Regelschmerzen zu mindern. Vitamin E ist in Mandeln, Haselnüssen oder Erdnüssen, in Weizenkeim-, Nuss-, Raps- oder Olivenöl enthalten. Bananen, Shiitake-Pilze und Sesamsamen sind reich an Vitamin B6. Alternativ kannst du die Vitamine über Nahrungsergänzungsmittel aufnehmen.

Während dieser Zeit des Monats kann es dir auch guttun, Sojaprodukte zu konsumieren. Soja wirkt stabilisierend auf deinen Hormonhaushalt. Andererseits solltest du jetzt Nahrungsmittel, die viel Fett oder Salz enthalten möglichst meiden. Sie sorgen dafür, dass Wasser in deinem Körper eingelagert wird, was wiederum schmerzende Brüste vor der Periode begünstigt.

Verzichte auf Koffein!

Wenn du deine Brustschmerzen abmildern willst, solltest du möglichst keinen Kaffee trinken. Koffein verengt deine Blutgefäße, was bestimmte PMS-Faktoren erheblich verstärken kann. Wenn du also weniger Brustschmerzen vor der Periode haben möchtest, ist es ratsam, einen großen Bogen um Kaffee zu machen.

Trag keinen BH!

Die einfachste Möglichkeit, dein Unbehagen vor der Periode zu lindern ist ganz simpel: Verzichte auf deinen BH. Wenn du dich allerdings ohne BH nicht wohlfühlst, empfehlen wir dir stattdessen ein Top oder Bustier zu tragen. Dadurch wird deine Brust zwar in Form gehalten, aber nicht zusammengedrückt, was für dich weniger schmerzhaft ist.

Benutze eine Feuchtigkeitscreme oder Nachtkerzenöl und massiere deine Brüste

Du kannst deine Brüste sanft massieren, um die Schmerzen zu lindern. Indem du deine Brust regelmäßig massierst, verbesserst du die Blutzirkulation. Das kannst du beispielsweise machen, während du unter der Dusche stehst.

Mehr Wirkung erzielst du, wenn du die Massagen mit Kokos-, Mandel oder Nachtkerzenöl durchführst. Warum Nachtkerzenöl? Weil Nachtkerzenöl Linolsäure enthält, die die Zellmembran schützt und die Hormonfunktionen harmonisiert. Du kannst zu diesem Thema auch einen Phytotherapeuten ansprechen, der dir noch viele weitere wertvolle Tipps geben wird.

Die Wohltaten essenzieller Öle

Pflanzen können sehr unterstützend in dieser Zeit des Monats wirken und den Frauen dabei helfen, ihren Zyklus mit weniger Schmerzen und Unwohlsein zu erleben. Dazu gibt es ein großes Angebot an ätherischen Ölen auf dem Markt. So kann Salbei dir dabei helfen, deine Blutzirkulation anzuregen und die Östrogenausschüttung stimulieren. Lorbeer wiederum wirkt entzündungshemmend und schmerzlindernd.

Entspann dich!

Dein Stresslevel spielt eine wichtige Rolle für deine gesamte Gesundheit und im Besonderen dafür, wie stark du vom PMS betroffen bist. Um die Symptome zu reduzieren, ist es deshalb unerlässlich, dass du dich gut um dich selbst kümmerst und auf deinen Körper hörst. Wenn möglich, solltest du gerade vor deinen Tagen Sport treiben. Das baut den Stress ab und hilft dabei, Wassereinlagerungen aus deinem Körper auszuschwemmen.

Welche andere Gründe gibt es für geschwollene und schmerzende Brüste?

Normalerweise sind schmerzende Brüste vor der Periode ein PMS-Symptom. Dennoch solltest du regelmäßig deine Brust abtasten, um frühzeitig eventuelle Auffälligkeiten oder Krankheiten zu entdecken. Es gibt mehrere Gründe außer dem PMS, die für Brustschmerzen verantwortlich sein können. Dazu gehören:

• eine Schwangerschaft,

• das Stillen eines Kindes,

• die Menopause,

• die Brustgröße: Frauen mit großen Brüsten können Schmerzen aufgrund des Gewichts der Brüste haben,

• Zysten,

• Brustknoten,

• ein Trauma – du hast dich beispielsweise irgendwo gestoßen,

• die Einnahme bestimmter Medikamente (Empfängnisverhütung, Antidepressiva, Unfruchtbarkeitsbehandlung, etc.),

• ein Tumor (auch wenn Brustkrebs meist nicht schmerzhaft ist),

• uvm.

Je nachdem, welche möglichen Gründe für die Beschwerden vorliegen, wird der Frauenarzt zunächst die Brüste abtasten und dann eventuell eine Mammographie oder Biopsie veranlassen.

Wann solltest du einen Termin bei deinem Frauenarzt vereinbaren?

Wenn deine Brustschmerzen während des PMS sehr stark werden und dich in deinem Alltag beeinflussen und auch unsere Tipps nicht zur Linderung beitragen, solltest du das von deinem Frauenarzt abklären lassen.

Zunächst wird der Arzt die Einnahme von Entzündungshemmern und/oder Schmerzmitteln verordnen. Sollte das keine Besserung bewirken, kann dir dein Frauenarzt eine angepasste Hormonbehandlung verschreiben.

Wichtig ist: wenn du die kleinste Veränderung oder ein ungewöhnliches Symptom an deinen Brüsten feststellst, wie einen Ausfluss, Knoten, eine Verletzung, einen Riss, ein Brennen oder wenn sich deine Brüste ungewöhnlich schwer, empfindlich oder schmerzhaft anfühlen, solltest du nicht erst abwarten. Meist handelt es sich um kleinere Infektionen, die sich in kurzer Zeit behandeln lassen.

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