Erste Periode: Herloop beantwortet alle deine Fragen

Die Ankunft der ersten Periode wirft bei den jungen Mädchen viele Fragen auf, das ist ganz normal! Das Einsetzen der Periode stellt eine große Veränderung dar, die beängstigend sein kann. Aber es gibt keinen Grund, sich Sorgen zu machen. Es handelt sich dabei um ein natürliches Phänomen, das beweist, dass du wächst und dein Körper perfekt funktioniert. Herloop möchte das Drama aus dem Thema nehmen und es entmystifizieren, deshalb wollen wir heute so viele Fragen wie möglich dazu beantworten.

Wozu dient die Periode?

Ab der Pubertät setzt der Menstruationszyklus ein. Das bedeutet, dass sich dein Körper auf eine eventuelle Schwangerschaft vorbereitet.

Daher verdickt sich nun jeden Monat deine Gebärmutterschleimhaut (auch Endometrium gennant), während des ersten Teils deines Zyklus‘. Sie wird dann vaskulär. Im Falle einer Befruchtung wird sich hier die kleine Eizelle in der Frühschwangerschaft einnisten. Wenn keine Befruchtung stattgefunden hat, wird in der zweiten Phase des Zyklus‘ die Gebärmutterschleimhaut abgebaut und durch den Gebärmutterhals und anschließend die Vagina ausgestoßen: Das ist die Periode. Dieses Phänomen wiederholt sich nun jeden Monat, daher der Begriff „Menstruationszyklus“.

Erste Periode und Fruchtbarkeit

Das Einsetzen der Periode markiert den Moment, ab dem du fruchtbar wirst. Das bedeutet, dass du nach dem Sex schwanger werden kannst. Sei jedoch vorsichtig, denn es kann sein, dass du sogar schon vor deiner ersten Periode fruchtbar bist! Und ja, deine Periode markiert den Beginn eines neuen Menstruationszyklus‘. Das bedeutet, dass wahrscheinlich einer deiner Eierstöcke bereits ein paar Tage zuvor eine Eizelle produziert hat. In jedem Fall ist es wichtig, dich zumindest mit einem Kondom zu schützen, schon allein, um sexuell übertragbare Infektionen zu verhindern.

In welchem Alter tritt die erste Periode auf?

Im Durchschnitt haben Jugendliche ihre erste Periode zwischen 11 und 13 Jahren, aber es kann vorkommen, dass die Periode schon deutlich früher einsetzt. Bei einigen Mädchen ist dies schon mit 9 Jahren der Fall, während es bei anderen deutlich später, manchmal erst mit 16 Jahren losgeht. Du siehst, es gibt Unterschiede von einem Mädchen zum anderen und das ist ganz normal, denn jede von uns ist einzigartig! Du brauchst dir also keine Sorgen zu machen, wenn deine Freundinnen schon ihre Periode haben und du nicht. Alles kommt zu seiner Zeit. Es genügt, wenn du deinen Körper in seinem Rhythmus einfach machen lässt.

Wie weiß ich, wann ich meine erste Periode haben werde?

Das ist die große Frage – wann wirst du deine erste Periode haben? Ist es möglich, diese große Veränderung vorauszusehen? Um ganz offen zu sein: Man kann den genauen Tag der ersten Periode nicht vorhersagen. Aber es gibt einige Hinweise, die dir anzeigen können, ob deine Periode bald kommt oder nicht.

Bei den meisten jungen Mädchen tritt die Periode als Ergebnis von drei Veränderungen auf, die während der Pubertät stattfinden:

  • Dem Auftreten von Körperbehaarung im Schambereich, in den Achselhöhlen und auf den Beinen.
  • Der Entwicklung der Brust: Es wird geschätzt, dass es vier Jahre dauert, bis die Brüste ihre endgültige Größe erreicht haben, aber die Menstruation tritt normalerweise innerhalb der ersten zwei Jahre nach Beginn des Brustwachstums ein.
  • Dem Auftreten von weißem Scheidenausfluss: In den Wochen oder Monaten vor dem Einsetzen deiner ersten Periode kannst du weißliche Spuren in deiner Unterwäsche bemerken. Auch hier gibt es keinen Grund zur Sorge, im Gegenteil! Der weißliche Ausfluss, auch als Leukorrhoe bezeichnet, zielt darauf ab, deine Vagina zu reinigen und zu schmieren. Außerdem solltest du wissen, dass deine Vagina selbstreinigend ist, du musst sie nicht waschen!

Allgemeingültige Aussagen können jedoch nicht getroffen werden, sodass deine Periode auch lange vor oder nach diesen Körperveränderungen auftreten kann.

Bis zu welchem Alter haben Frauen ihre Periode?

Die Mehrzahl der Frauen hat ihre Periode bis ca. 50 Jahre. Dann tritt in der Regel die Menopause ein. Die Periode findet jeden Monat statt, außer während der Schwangerschaft.

Dennoch kann auf Grund von Müdigkeit, einem ungesunden Lebenswandel, intensiver sportlicher Aktivität, Krankheit, bestimmten Behandlungen, Untergewicht oder starkem Übergewicht der Menstruationszyklus verschwinden. Das nennt man Amenorrhoe. In diesem Fall ist es wichtig, einen Gynäkologen oder Hausarzt aufzusuchen, damit er dich beruhigen und gegebenenfalls eine geeignete Behandlung finden kann.

Beachte auch, dass einige Verhütungsmittel die Menstruation verhindern können. Dazu zählen etwa das Verhütungsimplantat oder die Gestagen-Pille, die über einen kontinuierlichen Zeitraum hinweg eingenommen wird.

Wie sieht die erste Periode aus?

Es kann sein, dass du vom Aussehen deiner ersten Periode überrascht bist. Tatsächlich ist es selten, dass die erste Periode bei Jugendlichen von einem starken Rot ist. Meist ist sie eher braun oder bräunlich. Das erklärt sich durch ihre geringe Menge. Da das Blut nur in geringen Mengen vorhanden ist, braucht es länger zum Fließen und oxidiert schneller. Deine erste Periode ist normalerweise leicht und dauert zwei bis sieben Tage.

Werde ich Schmerzen haben?

Nicht unbedingt. Es kann sein, dass du ein bisschen Bauchschmerzen hast, was auf die leichten Kontraktionen der Gebärmutter zurückzuführen ist, wenn diese das Blut ausstößt. Manche Frauen haben auch Kopfschmerzen, Brustschmerzen, Übelkeit oder Durchfall. Du kannst dich auch müde oder erschöpft, traurig oder gereizt fühlen. Nimm dir Zeit, um deinen Körper kennenzulernen und auf ihn zu hören. Dann wirst du merken, dass er dir häufig Zeichen für das Einsetzen deiner nächsten Periode geben wird.

In jedem Fall sollte deine Periode kein Hindernis für deine Entfaltung und die Ausführung deiner gewohnten Aktivitäten sein. Wenn deine Periode so schmerzhaft ist, dass du nicht so leben kannst, wie du es dir wünschst, ist das nicht normal. In diesem Fall solltest du nicht zögern, mit deinem Arzt zu sprechen, denn es gibt Lösungen.

Einige Hinweise

Wenn du Schmerzen hast, kannst du versuchen, dich selbst zu massieren, eine Wärmflasche auf deinen Bauch zu legen oder Sport zu treiben, da diese Dinge dir Linderung verschaffen können. Vermeide ebenfalls zu enge Kleidung.

Die erste Periode und die Regelmäßigkeit des Zyklus‘

Machen wir uns nichts vor, die ersten Perioden sind selten regelmäßig. Sie können zeitlich sehr nah beieinander liegen oder im Gegenteil weit auseinander. Der Monatszyklus braucht ein bis zwei Jahre, um sich einzupendeln. Er muss zwischen 21 und 35 Tagen lang sein. Wenn er nach drei Jahren noch nicht regelmäßig, zu kurz oder zu lang ist, solltest du einen Gynäkologen konsultieren.

Wir empfehlen dir, dir anzugewöhnen, deinen Zyklus zu berechnen . Es gibt super coole Apps dafür. So kannst du überprüfen, ob alles in Ordnung ist und wenn dein Monatszyklus gut etabliert ist, weißt du genau, wann deine nächste Periode einsetzt. So riskierst du nicht, überrascht zu werden.

Ich hatte meine erste Periode. Wann kommt die nächste?

Auch diese Frage lässt sich nicht mit Gewissheit beantworten. Auf Grund der Ungewissheit der ersten Menstruationszyklen kann deine zweite Periode einige Tage nach der ersten wiederkehren oder mehrere Monate auf sich warten lassen. Sei jedoch vorsichtig, wenn du sexuelle Beziehungen hattest, denn dann kann es sein, dass du schwanger bist. In diesem Fall solltest du sofort einen Gynäkologen aufsuchen.

Werde ich mich schlecht fühlen?

Blut hat einen metallischen Geruch, der fast nicht wahrnehmbar ist. Bei Kontakt mit Chemikalien in Einwegprodukten wie Binden oder Tampons kann das Blut jedoch einen unangenehmen Geruch entwickeln. Jeder Herloop Periodenslip ist zertifiziert nach Oeko-Tex® Standard 100. Diese Zertifizierung garantiert die Herstellung aus Stoffen, die weder schädliche Inhaltsstoffe noch Silber-Nanopartikel enthalten.

Gesunde Slips für deinen Körper und ohne Geruch! Bei Herloop achten wir darauf, dass unsere Slips erschwinglich UND gesund sind. Dank ihres spezifischen Designs halten sie dich unter allen Umständen sauber und trocken.

Welchen hygienischen Schutz soll ich wählen? Wie bereite ich mich auf die Ankunft meiner ersten Periode vor?

Viele junge Mädchen bekommen ihre erste Periode dann, wenn sie am wenigsten damit rechnen. Wenn dir das passiert, bitte eine Freundin, Lehrerin oder eine Gesundheitsfachkraft an deiner Schule, dir aus der Verlegenheit zu helfen. Wenn du sonst nichts zur Hand hast, kannst du zur Not auch deine Unterhose mit einem Papiertaschentuch oder Toilettenpapier auslegen. Am einfachsten ist es aber, wenn du stets einen Periodenslip für teenager f in deinem Rucksack hast – so bist du vorbereitet, wenn der große Tag kommt.

Wir von Herloop raten dir davon ab, Tampons und Binden zu verwenden, die nicht Bio sind, denn:

  • ihre Zusammensetzung ist nicht ganz klar.
  • Tampons können ein toxisches Schocksyndrom verursachen.
  • Tampons und Binden sind die Ursache für Infektionen, Reizungen oder vaginale Trockenheit.

Kann ich weiterhin Sport treiben und ins Schwimmbad gehen?

Aber sicher! Es gibt keine Gegenanzeige für körperliche Aktivitäten und Sport während der Periode. Im Gegenteil ist es eher empfehlenswert, sich ein wenig zu bewegen. Beim Sport schüttet dein Körper Beta-Endorphine aus. Diese Hormone entspannen und lindern Schmerzen. Dank unserer hübschen Bademodenkollektion kannst du auch ins Schwimmbad gehen. Wir lieben zum Beispiel unsere Modelle mit Pailletten, weil sie unseren Ferien eine festliche Note verleihen.

Wann muss ich einen Arzt konsultieren?

Wir empfehlen dir, deinen Hausarzt oder Gynäkologen aufzusuchen, wenn:

  • deine Periode in drei aufeinander folgenden Zyklen länger als sieben Tage dauert.
  • deine Periode so stark ist, dass du jede Stunde deinen Schutz wechseln musst.
  • deine Periode sehr schmerzhaft ist (der Schmerz lässt sich durch die freiverkäuflichen Schmerzmittel aus der Apotheke nicht lindern).
  • du große Blutklumpen aussonderst.
  • dein Zyklus auch nach zwei Jahren noch nicht regelmäßig ist.
  • du Zwischenblutungen hast.
  • du deine Periode während sechs aufeinanderfolgenden Monaten nicht hattest.
  • du 16 Jahre oder älter bist und noch nie deine Periode hattest.
  • du sexuell aktiv bist und deine Periode ausbleibt.
  • du Schmerzen im Unterleib und/oder in der Beckenregion hast, ohne dass diese etwas mit deiner Periode zu tun haben.

Dieser Liste schließen sich all deine weiteren Fragen an, die du noch hast. Du brauchst dich nicht dafür zu schämen, wenn du deinem Arzt oder deinem Umfeld diese oder jene Frage stellst. Du darfst nicht im Zweifel bleiben! Wenn du zu einem bestimmten Punkt mehr wissen willst, zögere nicht, eine Frage in den Kommentaren zu stellen.

Alles über deinen Menstruationszyklus: die Follikelphase

Hier kommt ein neuer Artikel, der dir dabei hilft, etwas besser zu verstehen, was genau während deines Menstruationszyklus‘ in deinem Körper passiert. Heute erfährst du alles Wissenswerte über die Follikelphase.

Die Follikelphase – was ist das genau?

Damit du diesen Artikel besser verstehst, müssen wir zunächst einige Begriffe klären. Du solltest wissen, dass dein Monatszyklus aus drei Phasen besteht:

  • der Follikelphase
  • dem Eisprung (der Freisetzung der Eizelle)
  • der Lutealphase (mit der Bildung des Gelbkörpers).

Die Follikelphase entspricht der ersten Phase deines Zyklus‘. Sie beginnt am ersten Tag deiner Periode und endet mit dem Eisprung. Diese Phase entspricht der Reifung des Eierstockfollikels (auch Follikelreifung oder Follikulogenese genannt). In dieser Zeit spielen vor allem zwei Hormone eine wesentliche Rolle: das LH (luteinisierendes Hormon) und das FSH (Follikelstimulierndes Hormon).

Jedes kleine Mädchen ist bei seiner Geburt mit einem Bestand von mehreren hunderttausend Primordialfollikeln ausgestattet. Jeder von ihnen enthält eine Eizelle, also eine weibliche Fortpflanzungszelle. Mit anderen Worten: Eine Frau wird in ihrem Leben keine Eizellen produzieren, weil diese bereits vorhanden sind. In der Praxis treten sie ab dem fünften Schwangerschaftsmonat auf. Von einer Million zum Zeitpunkt der Geburt nehmen sie allmählich ab und erreichen 300.000 in der Pubertät. Ab dem Einsetzen der Periode wird jeden Monat eine Eizelle aus einem der beiden Eierstöcke freigesetzt. Man schätzt, dass etwa 400 Eizellen das Eisprungstadium erreichen.

Was passiert während der Reifungsphase der Eizelle?

Die Follikelphase umfasst nicht nur das Wachstum der Eizelle. Auch andere Veränderungen finden während dieser Phase in deinem Körper statt.

Das Wachstum der Follikel und dann der Eizelle

Während der Follikelphase wird eine bestimmte Anzahl von Primordialfollikeln aktiviert und diese beginnen einen Reifungsprozess. Es lassen sich zwei spezifische Stadien unterscheiden:

  • Die anfängliche Rekrutierung von Follikeln: Jeden Monat entwickeln sich etwa zehn Primordialfollikel, deren Durchmesser kaum 25 Tausendstel Millimeter beträgt. Sie entwickeln sich zu sekundären und schließlich zu tertiären Follikeln, auch antrale und kavitäre Follikel genannt.
  • Das Wachstum der antralen Follikel zu präovulatorischen Follikeln: Nur einer dieser antralen Follikel wird sich von den anderen lösen und weiterreifen, die anderen werden eliminiert. Der dominante Follikel, auch De Graaf-Follikel genannt, erreicht dann das präovulatorische Follikelstadium, wo er ca. 2 cm misst. Es ist dieser Follikel, der, wenn er gereift ist, zum Zeitpunkt des Eisprungs eine Eizelle freisetzt. Dieser Schritt wird von dem durch die Hypophyse abgesonderte FSH gesteuert.

Die Entwicklung der Gebärmutter in dieser Phase

Während dieser Zeit arbeitet auch deine Gebärmutter. Am ersten Tag deines Monatszyklus hast du deine Periode. Die alte Gebärmutterschleimhaut wird ausgeschieden, nachdem keine Befruchtung stattgefunden hat. So konnte die im vorherigen Zyklus ausgestoßene Eizelle nicht befruchtet und eingenistet werden. Nach der Menstruation sondern deine Eierstöcke Östrogen ab, das eine neuerliche Verdickung der Gebärmutterschleimhaut einleitet, um einer möglichen Schwangerschaft Rechnung zu tragen.

Die Entwicklung des Gebärmutterhalses und des Zervixschleims

Zu Beginn deines Monatszyklus‘ und damit auch zu Beginn der Follikelphase ist dein Zervixschleim dickflüssig und undurchsichtig, er fließt nicht. Daher besteht kaum eine Chance, zu diesem Zeitpunkt schwanger zu werden. Dann, einige Tage vor dem Eisprung, verändert der Zervixschleim sein Aussehen . Er wird durchsichtiger und flüssiger, um den Durchgang der Spermien zu erleichtern.

Gleichermaßen kannst du – wenn du darauf achtest – Veränderungen an deinem Gebärmutterhals bemerken. Während der Menstruation ist der Gebärmutterhals niedrig, hart und leicht geöffnet, damit das Blut durchfließen kann. Dann schließt er sich in den folgenden Tagen. Manchmal kann er zur Seite gekippt werden. Wenn sich der Eisprung nähert oder am Ende der Follikelphase ist er weich, hoch, offen und feucht.

Warum ist der Östrodiolspiegel am Ende der Follikelphase hoch?

Obwohl man allgemein von einer Östrogensekretion durch die Eierstöcke spricht, gibt es in Wirklichkeit drei Steroidhormone: Östriol, Östron und Östrodiol. Der Östrodiolspiegel ist am Ende der Follikelphase hoch (er erreicht seinen Höhepunkt unmittelbar vor dem Eisprung), dann fällt er ab, um während der Lutealphase wieder leicht anzusteigen.

Diese Produktion hängt besonders vom FSH ab, dem Follikelstimulierenden Hormon. Das FSH regt die Östrogenproduktion in den Eierstöcken an. Es kann aus mehreren Gründen interessant sein, den Östrodiolspiegel zu messen. Das ist besonders bei einem Verdacht auf eine Ovarialinsuffizienz angezeigt, bei Hypophysenhormonproblemen (diese zeigen sich durch eine zu geringe Produktion von FSH oder LH, wobei letzteres besonders die Ausschüttung von Progesteron während der Lutealphase beeinflusst) oder zur Etablierung einer Hormonersatztherapie in den Wechseljahren.

Ein sehr hoher Östrodiolspiegel kann auch auf eine Schwangerschaft, einen Eisprung, auf hormonelle Verhütungsmittel oder eine Hormonersatztherapie, eine vorzeitige Pubertät oder auf einen sezernierenden Eierstocktumor zurückzuführen sein.

Wie lange dauert die Follikelphase?

Für einen „normalen“ Menstruationszyklus von 28 Tagen ergibt sich:

  • Eine Dauer der Follikelphase von 14 Tagen
  • Ein Tag für den Eisprung
  • Eine Dauer von 14 Tagen für die Lutealphase.

Je nachdem, ob dein Menstruationszyklus länger oder kürzer dauert , kann die Dauer der Follikelphase variieren. Es gibt eine verlässliche und ganz einfache Methode, um die Dauer deiner Follikelphase zu bestimmen: Zieh einfach 14 Tage vom Datum deiner Periode ab. Diese Dauer entspricht der der Lutealphase, die sich nie ändert. Bei einem unregelmäßigen Zyklus verhält sich die Sache ein bisschen anders:

  • Für einen kurzen Zyklus mit einer Dauer von weniger als 28 Tagen: Die Dauer der Follikelphase ist kürzer. Für einen 26 Tage dauernden Zyklus musst du 14 Tage abziehen und erhältst so eine Follikelphase, die 12 Tage dauert.
  • Für einen Zyklus mit einer Dauer von mehr als 28 Tagen: Deine Follikelphase ist lang, sie dauert mehr als 14 Tage. Wenn dein Zyklus insgesamt beispielsweise 34 Tage dauert, dauert deine Follikelphase 20 Tage.

Was kann ich bei einer kurzen Follikelphase tun?

Die Follikelphase gilt als kurz, wenn sie weniger als zehn Tage dauert. Dies kann schädlich sein, weil die freigesetzte Eizelle sehr oft nicht ausreichend ausgereift ist oder Chromosomen-Anomalien aufweist. Mit anderen Worten: Eine Schwangerschaft kann für die Gesundheit der Mutter oder des Kindes unmöglich oder zumindest sehr riskant sein.

Wenn dein Menstruationszyklus (und damit auch deine Follikelphase) zu kurz ist, wird dir dein Gynäkologe eine entsprechende Behandlung verschreiben. Normalerweise besteht diese aus einer Stimulation der Eierstöcke, um das Wachstum eines oder mehrerer Follikel zu fördern.

Was kann ich bei einer langen Follikelphase tun?

Auch wenn dieser Fall meist ohne Auswirkungen auf die Chancen einer Schwangerschaft bleibt, so bleibt doch die Tatsache, dass ein langer Zyklus automatisch zu weniger Eisprüngen im Jahr und damit zu weniger fruchtbaren Perioden führt. Es kann daher in diesem Fall länger dauern, bis eine Schwangerschaft entsteht.

Beachte jedoch, dass eine sehr lange Follikelphase (die mehr als 25 Tage dauert), ein Anzeichen für ein polyzystisches Ovarialsyndrom (PCOS) oder eine Ovarialdystrophie sein kann. Auch andere Faktoren können eine sehr lange Follikelphase verursachen. Dazu gehören Stress, Jetlag oder eine intensive körperliche Aktivität.

Wenn deine Follikelphase lang ist und du Schwierigkeiten damit hast, schwanger zu werden, ist es auch in diesem Fall wichtig, mit einem Spezialisten zu sprechen.

Alles über deinen Monatszyklus: die Lutealphase

Die Lutealphase dauert vom Eisprung bis zum Einsetzen der Regelblutung oder bis zum Beginn einer Schwangerschaft. Während dieser Phase kann sich ein Embryo in der Gebärmutterschleimhaut einnisten. Daher ist die Lutealphase sehr wichtig für das Einsetzen einer Schwangerschaft. In diesem Artikel erfährst du alles Wissenswerte über diese besondere Phase in deinem Monatszyklus.

Was genau ist die Lutealphase? Wann beginnt sie und wann endet sie?

Die Lutealphase, auch Gelbkörperphase oder Sekretionsphase genannt, entspricht der zweiten Hälfte deines Monatszyklus‘. Sie beginnt mit der Abstoßung des Graaf-Follikels (das ist eine sackartige Zelle, die die Eizelle enthält) aus dem Eileiter – also dem Eisprung und sie endet mit dem Einsetzen deiner Periode. Im Falle einer Schwangerschaft endet sie mit der Einnistung des Embryos, die normalerweise zehn Tage nach der Befruchtung erfolgt.

Während der Lutealphase verdickt und verdichtet sich die Gebärmutterschleimhaut unter der Einwirkung von Progesteron (die Normalwerte liegen zwischen 5,0 und 25 ng/ml). Dadurch ist die Gebärmutterschleimhaut in der Lage, im Falle einer Befruchtung einen Embryo aufzunehmen. Ihr Zweck ist es, die Einnistung zu erhalten und das Wachstum des Eis sicherzustellen.

Zur Erinnerung: Ein Monatszyklus besteht aus drei Phasen:

  • der Follikelphase
  • dem Eisprung
  • der Lutealphase.

Wie lange dauert die Lutealphase?

Im Gegensatz zu der Follikelphase ändert sich die Dauer der Lutealphase nicht bei einer Frau. Sie beträgt in der Regel 14 Tage (seltener auch 13 oder 15 Tage) und das unabhängig davon, wie lange dein Zyklus ist!

Eine Lutealphase von „normaler Dauer“ zu haben ist nicht nur wichtig, wenn du dir ein Baby wünschst. Das ist auch ein Zeichen dafür, dass mit deinem Körper gesundheitlich alles in Ordnung ist. Eine optimale Menge an Hormonen ermöglicht es deinem Organismus, mehrere Funktionen richtig auszuführen.

Der Gelbkörper: Definition und Tätigkeit

Das Auftreten des Gelbkörpers spielt eine wichtige Rolle während der Lutealphase. Es handelt sich dabei um eine temporäre endokrine Drüse, die zum Zeitpunkt des Eisprungs aus dem reifen Eierstockfollikel (der leeren Schale des Eis) gebildet wird. Ohne Befruchtung der Eizelle zerfällt der Gelbkörper binnen 12 bis 14 Tagen, was den Beginn deiner Periode einleitet.

Wird die Eizelle befruchtet, verbleibt der Gelbkörper in der Gebärmutterhöhle. In diesem Stadium wird er zu dem, was die Wissenschaftler „corpus luteum gravidicum“ nennen – mit anderen Worten Schwangerschafts-Gelbkörper oder Gestativ-Gelbkörper. Der Gelbkörper produziert nun eine signifikante Menge Progesteron, so dass die Gebärmutterschleimhaut stärker durchblutet wird und sich für die Einnistung vorbereitet. Gleichzeitig macht das Progesteron den Zervixschleim dichter und zähflüssiger. Dadurch werden Spermien blockiert und die Gebärmutter geschützt.

Unter dem Einfluss des Schwangerschaftshormons HCG führt der Gelbkörper seine Tätigkeit während des ersten Schwangerschaftstrimesters weiter, dann verschwindet er zu Gunsten der Plazenta, die ab jetzt übernimmt.

Wie erkenne ich die Lutealphase?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie du herausfinden kannst, ob du dich gerade in der Lutealphase deines Monatszyklus‘ befindest:

  • Am einfachsten ist es natürlich, wenn du deinen Monatszyklus berechnest . Ist dieser regelmäßig, so ist es ganz einfach zu wissen, in welcher Phase du dich aktuell befindest (du ziehst einfach 14 Tage vom voraussichtlichen Beginn deiner Periode ab).
  • Durch die hohe Progesteron-Menge in deinem Körper steigt deine Körpertemperatur – auch Basaltemperatur genannt – um durchschnittlich 0,3 bis 0,5 Grad an.
  • Durch die Hormone kannst du mehr Hunger als sonst haben.
  • Auch dein Ausfluss verändert sich: Während der Tage rund um deinen Eisprung ist er stärker und flüssiger, um den Durchgang der Spermien zu erleichtern. Danach wird der Ausfluss wieder dickflüssiger. Deine Vagina fühlt sich trocken an und es gibt normalerweise keine Spuren in deiner Unterhose. Wenn eine Befruchtung stattgefunden hat, kann es sein, dass dein Ausfluss wieder stärker wird.

Wie berechne ich meine Lutealphase?

Deine Lutealphase berechnen zu können ist sehr wichtig, wenn du schwanger werden möchtest. Du musst wissen, dass deine fruchtbare Phase recht kurz ist. Das liegt daran, dass die Lebensdauer der Eizelle, sobald diese aus dem Eileiter ausgestoßen wird, in etwa 12 bis 24 Stunden beträgt.

Gleichzeitig überleben die Spermien im Gebärmutterhals etwa drei bis fünf Tage und bleiben in diesem Zeitraum auch fruchtbar. Darüber hinaus schützt sie der Zervixschleim in dieser Zeit und verlängert ihre Lebenserwartung. Daher liegt die optimale Fruchtbarkeitsphase einige Tage vor und kurz nach dem Eisprung, nämlich vier Tage vor dem Eisprung und 24 Stunden danach.

Ein kleiner Hinweis an dich: Um den genauen Tag deines Eisprungs zu ermitteln, teilst du nicht einfach deinen Monatszyklus in zwei Teile. Eine Berechnung, die von der Dauer der Lutealphase ausgeht, ist zuverlässiger und genauer.

Die Berechnung einer Lutealphase ausgehend von einem 28 Tage dauernden Zyklus

Bei einem Zyklus, der 28 Tage dauert, beginnt die Lutealphase am 15. Zyklustag und endet am 28., wenn die Periode einsetzt. In diesem Fall dauert die Lutealphase 14 Tage.

Die Lutealphase in einem kurzen Zyklus ermitteln

Dauert dein Monatszyklus weniger als 28 Tage, handelt es sich um einen kurzen Zyklus. Das bedeutet, dass die Eisprungphase kürzer ist und es schneller zum Eisprung kommt. Im Fall eines 21 Tage dauernden Zyklus‘ findet der Eisprung am siebten Zyklustag statt. Die Lutealphase erstreckt sich demnach vom achten bis zum 21. Tag.

Die Berechnung der Lutealphase bei einem langen Zyklus

Um die Lutealphase eines langen Monatszyklus‘ zu berechnen, gehst du auf die gleiche Weise vor: Du ziehst 14 Tage vom Datum ab, an welchem deine Periode einsetzen soll. In einem langen Zyklus dauert die Follikelphase länger und der Eisprung setzt später ein.

Schwangerschaftswunsch: Was kann ich bei einer kurzen Lutealphase tun?

Wenn die Lutealphase zu kurz ist (weniger als elf Tage) und/oder die Progesteron-Werte zu schwach sind (weniger als 0,5 ng/ml), spricht man von einer Lutealinsuffizienz. Die Chancen für eine Schwangerschaft sind reduziert oder gehen gegen Null, denn die Einnistung eines Embryos kann unmöglich werden. Die geringen Progesteron-Werte lassen die Fruchtbarkeit sinken, denn die Gebärmutter kann sich nicht richtig auf eine Schwangerschaft vorbereiten: Häufig wird die Schleimhaut abgestoßen, bevor der Embryo Zeit hatte, sich einzunisten. Auch das Risiko einer Fehlgeburt steigt, wenn die Progesteron-Werte ungenügend sind. Gleichzeitig ist die Progesteron-Konzentration wichtig für eine gute Entwicklung des Embryos.

Eine kurze Lutealphase kann sich durch Schmierblutungen und einen kurzen Menstruationszyklus bemerkbar machen.

Welches sind die Hauptursachen für luteale Störungen?

Es gibt verschiedene Faktoren, die zu einer außergewöhnlich kurzen oder langen Lutealphase führen:

  • Eine Schilddrüsenerkrankung: Die Schilddrüse spielt eine wesentliche Rolle bei der Ausschüttung von Hormonen. Auch eine Hypothyreose kann einen unregelmäßigen Eisprung und eine Luteal-Insuffizienz verursachen.
  • Eine Gelbkörper-Insuffizienz: Der Gelbkörper entwickelt sich nicht ausreichend, was zu einer zu geringen Progesteron-Produktion und einer kurzen Gelbkörperphase führt.
  • Externe Faktoren: Stress, intensiver Sport, Schlafstörungen, Essstörungen, Über- oder Untergewicht beeinflussen die Hormonausschüttungen im Körper. Diese Faktoren können daher den Menstruationszyklus verkürzen, verlängern oder sogar zum Erliegen bringen.
  • Die Alterung: Ab 35 Jahren nimmt die Fruchtbarkeit ab.
  • Das PCOS (polyzistisches Ovarialsyndrom): Es handelt sich dabei um die häufigste Hormonstörung bei Frauen.

Wie kann ich die Lutealphase verlängern?

Wenn du es nicht schaffst, schwanger zu werden, weil deine Lutealphase zu kurz ist, so gibt es verschiedene Möglichkeiten, deine Lutealphase zu verlängern. Du kannst etwas dafür tun, damit deine Progesteron-Werte optimal sind. Dein Gynäkologe kann dir etwa Folgendes verschreiben:

  • Eine Behandlung für die Schilddrüse, für den Fall, dass deine Schwierigkeiten durch eine Funktionsstörung der Schilddrüse verursacht werden.
  • Eine Vitamin-C-Kur.
  • Progesteron-Cremes.
  • Eine Progesteron-Supplementierung.
  • Eine Hormonbehandlung.

Wir hoffen, dass dir dieser Artikel über die Lutealphase gefallen hat und dass du gute Antworten auf deine Fragen gefunden hast.

Erster Termin beim Frauenarzt : was passiert da genau?

Vermutlich hast du schon einige Geschichten über den ersten Frauenarzttermin gehört. Vielleicht haben dir Freundinnen von ihren Erfahrungen erzählt, um dich darauf vorzubereiten. Oder du hast im Internet darüber gelesen. Wir möchten dir gleich zu Beginn mitteilen, dass einige dieser Geschichten nicht ganz der Wahrheit entsprechen. Dieser Artikel soll dir als Aufklärung und Vorbereitung für deinen ersten Frauenarzttermin dienen.

Zunächst einmal ist es ganz normal, vor dem ersten Termin bei einem Gynäkologen aufgeregt zu sein oder Scham zu verspüren. Das ist in Ordnung – dennoch gibt es keinen Grund dafür, Angst zu haben. Wir erklären dir, wie eine Routineuntersuchung beim Frauenarzt abläuft, damit du dich besser darauf vorbereiten kannst. Wenn du selbst Mutter einer jungen Tochter bist, kannst du diesen Artikel nutzen, um deine Tochter optimal auf ihren ersten Frauenarztbesuch vorzubereiten.

Wann solltest du zum ersten Mal einen Frauenarzttermin vereinbaren?

Wenn du zwischen 13 und 17 Jahren alt bist, wird es Zeit für deinen ersten Frauenarztbesuch. Es gibt hier kein „zu früh“ oder „zu spät“. Wann immer du dich für deinen ersten Termin beim Frauenarzt bereit fühlst, ist der richtige Zeitpunkt. Die meisten jungen Frauen vereinbaren ihren ersten Termin, nachdem sie zum ersten Mal ihre Periode hatten oder wenn sie sich die Pille verschreiben lassen möchten.

Wenn du jünger als 14 Jahre alt bist, ist der Frauenarzt gesetzlich dazu verpflichtet, deine Eltern über deinen Besuch bei ihm zu informieren. Ab 15 hast du Anspruch auf die ärztliche Schweigepflicht. Solltest du aber ernsthaft krank sein oder der Arzt anderweitig dazu Anlass sehen, kann er deine Eltern dennoch über deinen Frauenarztbesuch informieren.

Was macht ein Frauenarzt bei deinem ersten Termin?

Einige Frauenärzte bieten sogenannte Teenager-Sprechstunden an. Dabei spricht der Frauenarzt einfach mit dir über deinen gesundheitlichen Zustand und darüber, was dich bei künftigen Terminen erwartet. Dann gibt es nur ein aufklärendes Gespräch und keine Untersuchung.

Solltest du aber gesundheitliche Beschwerden haben – etwa starke oder schmerzhafte Regelblutungen – kann es sein, dass dich der Arzt genauer untersucht. Hier erfährst du schon einmal, warum es zu Blutklumpen während der Periode kommt. In jedem Fall wird dir der Frauenarzt eine Menge Fragen stellen. Das ist wichtig, damit er dich besser kennenlernt und dir besser helfen kann. Es ist also wichtig, dass du ehrlich antwortest, auch wenn dir die Fragen unangenehm sind. Deine Regel wird ein Thema sein und auch, ob du Sex hast oder noch nicht.

Wenn dich deine Mutter zu deinem ersten Frauenarzttermin begleitet, wird sie in der Regel draußen warten, während du mit deinem Frauenarzt unter vier Augen sprichst. Dein Frauenarzt wird deine Informationen vertraulich behandeln. Es ist dennoch sinnvoll, dass du mit deinen Eltern darüber sprichst, wenn bei dir etwas nicht stimmt.

Typische Fragen des Frauenarztes bei deinem ersten Termin

In der Regel fragt dich dein Frauenarzt, wann deine letzte Regelblutung war und wann genau du deine erste Periode hattest. Zudem wird er dir folgende Fragen stellen:

• Ist deine Periode unregelmäßig?

• Wie stark sind die Schmerzen während deiner Periode?

• Leidest du unter einem störenden Juckreiz?

• Hast du Sex?

• Falls du Sex hast, benutzt du Kondome oder andere Verhütungsmittel?

Dein Frauenarzt interessiert sich für deinen gesamten Gesundheitszustand – nicht nur für deine Vagina. Leidest du unter Stimmungsschwankungen oder Depressionen, fällt es dir schwer, abzunehmen oder schläfst du schlecht, solltest du ihm das mitteilen.

Welche Untersuchung wird beim ersten Frauenarztbesuch durchgeführt?

Dein Frauenarzt überprüft bei deinem ersten Besuch deinen allgemeinen Gesundheitszustand. Er misst deinen Blutdruck und Puls und checkt dein Gewicht. Eventuell kann eine Blutabnahme erforderlich sein – etwa um herauszufinden, ob du Prädiabetes hast oder ob du einen Impfschutz gegen Röteln besitzt.

Falls du Sex hast, kann der Frauenarzt gegebenenfalls überprüfen, ob du an einer sexuell übertragbaren Infektion leidest. Das braucht dir nicht peinlich sein – für einen Frauenarzt gehört das zur täglichen Routine. Gynäkologen sprechen jeden Tag mit ihren Patientinnen über ihre Sexualität und überprüfen, ob diese an sexuell übertragbaren Krankheiten leiden.

Als nächstes untersucht dein Frauenarzt deine Vagina. Indem er zwei in Gleitmittel getauchte Finger in deine Scheide einführt und mit der anderen Hand deinen Bauch abtastet, überprüft er deine Gebärmutter und deine Eierstöcke. So lassen sich eventuelle Zysten entdecken. Das mag sich unangenehm anfühlen, ist aber nicht schmerzhaft. Dein Frauenarzt wird sich bei deinem ersten Besuch Zeit nehmen, alle deine Fragen zu beantworten. Zögere also nicht, diese zu äußern. Nur so kann dein erster Frauenarztbesuch eine positive Erfahrung werden.

Macht der Frauenarzt einen Pap-Abstrich?

Normalerweise führen Gynäkologen Pap-Abstriche erst bei Frauen ab 21 Jahren durch. Es sei denn, du leidest unter starken Regelblutungen, Schmerzen oder Juckreiz. In diesen Fällen hilft ein Abstrich, die Ursache für deine Beschwerden festzustellen.

Was passiert bei einem Pap-Abstrich?

Bei einem Pap-Abstrich wird ein Spekulum in deine Vagina eingeführt. So lassen sich deine Scheidenwände auseinanderspreizen, was dem Frauenarzt einen guten Blick auf deinen Gebärmutterhals ermöglicht. Dieser befindet sich zwischen deiner Gebärmutter und deiner Vagina. Nun entnimmt der Frauenarzt mit einer kleinen Bürste und einem kleinen Spatel Zellen aus deinem Gebärmutterhals. Diese untersucht er unter dem Mikroskop. Das ist zwar keine besonders angenehme Sache, sollte aber nicht schmerzen. Empfindest du dabei Schmerzen, solltest du das deinem Arzt mitteilen.

Informationen zu Gebärmutterhalskrebs

Im Rahmen deines ersten Frauenarzttermins kannst du dich auch über die HPV-Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs informieren. Du hast die Möglichkeit, diese Impfung durchführen zu lassen, die Entscheidung steht dir aber frei. Es handelt sich dabei um keine Pflichtimpfung. Solltest du dich dafür entscheiden, ist es sinnvoll, die Impfung vor deinem ersten Geschlechtsverkehr durchzuführen.

Solltest du dich für die Impfung entscheiden, musst du vorab einen Fragebogen ausfüllen. Darin musst du folgende Angaben machen:

• Nimmst du regelmäßig Medikamente ein?

• Welche Krankheiten hast du bislang durchgemacht?

• Welche Krankheiten traten bis dato in deiner Familie auf (Krebs, Herzerkrankungen)?

• Wann war deine erste Regelblutung?

• Wann war deine letzte Periode?

• Ist deine Periode regelmäßig?

• Hast du akute Beschwerden (Schmerzen bei der Periode oder beim Sex, Zwischenblutungen, etc.)?

Wie bereitest du dich auf deinen ersten Frauenarzttermin vor?

Das Wichtigste ist, einen Frauenarzt zu finden, bei dem du dich gut aufgehoben fühlst und dem du vertraust. Das kann der Arzt deiner Mutter oder Freundin sein. Du kannst aber auch selbst im Internet recherchieren, bei welchem Arzt du ein gutes Gefühl hast. Du solltest auch vorab für dich klären, ob dir ein männlicher oder weiblicher Frauenarzt lieber ist oder ob dir das Geschlecht egal ist.
Vereinbare deinen Frauenarzttermin am besten in der Mitte deines Monatszyklus, so dass du dann nicht gerade deine Periode hast. Hier erfährst du, wie du deinen Zyklus berechnest. Ist deine Periode unregelmäßig, solltest du das im Gespräch mit dem Arzt erwähnen. Weitere Infos zur unregelmäßigen Periode findest du vorab hier. Denk auch darüber nach, welche Fragen du deinem Frauenarzt stellen möchtest. Ob du deine Schamhaare rasierst oder nicht, ist deinem Frauenarzt im Übrigen egal. Du brauchst dir also nicht extra für den Arzttermin eine neue Intimfrisur zulegen.

Bist du schwanger oder leidest du unter PMS ?

Geschwollene Brüste, Stimmungsschwankungen, Übelkeit, Heißhungerattacken – viele Frauen leiden am prämenstruellen Syndrom, kurz PMS. Dieses hat aber auch viele Ähnlichkeiten mit einer Frühschwangerschaft. Das ist ungünstig, weil es dadurch für viel Stress bei den Betroffenen sorgen kann, wenn sie nicht wissen, ob ihre Beschwerden ein Zeichen für PMS oder Schwangerschaft sind.

Wenn du in diesem Monat ungeschützten Geschlechtsverkehr hattest, dann feststellst, dass sich deine Periode verspätet und zudem Veränderungen in deinem Körper entdeckst, schlussfolgerst du natürlich schnell, dass du schwanger bist. Und dann – endlich! – setzt deine Periode ein. Es hilft, deinen Zyklus genau im Blick zu behalten, dann bekommst du ein besseres Gefühl für deinen Körper und bist entspannter. Hier erfährst du, wie du deinen Zyklus berechnest.

Wie kannst du also herausfinden, ob du schwanger bist oder einfach nur am PMS leidest? Mit diesem Artikel wollen wir dir dabei helfen, einfach zu erkennen, was bei dir gerade Sache ist. Deshalb zeigen wir dir die Unterschiede zwischen einem PMS und einer Schwangerschaft auf.

PMS – was genau ist das?

Schätzungsweise ein Drittel der Frauen im fruchtbaren Alter leiden an prämenstruellem Syndrom. Aber was genau versteht man darunter? Es gibt eine ganze Reihe Anzeichen für das PMS, die je nach Frau mehr oder weniger ausgeprägt auftreten und das baldige Einsetzen der Periode ankündigen. Da wir alle verschieden sind, kann man sagen, dass es so viele Arten von PMS gibt, wie es Frauen gibt.

Die physischen und psychischen PMS-Symptome treten in der Regel knapp eine Woche vor Menstruationsbeginn auf. Am häufigsten leiden Frauen an Müdigkeit, Stimmungsschwankungen, Heißhungerattacken, geschwollenen und sensiblen Brüsten, Übelkeit, Schlafstörungen, Verdauungsstörungen oder unreiner Haut. Diese Symptome werden durch eine Veränderung des Hormonhaushalts im Körper ausgelöst. Östrogene, Prostaglandine und Progesteron wirbeln dein Gleichgewicht ordentlich durcheinander. Hier erfährst du mehr darüber.

Während leichte PMS Symptome absolut normal sind, sollten sie nicht so stark ausgeprägt sein, dass sie dich an der Verrichtung deiner normalen Alltagstätigkeiten hindern. Ist das der Fall, solltest du einen Arzt aufsuchen. Dieser klärt ab, ob eine ernsthafte Krankheit vorliegt, wie ein Fibrom oder gar ein Eierstockkrebs. Auch wenn es Ausnahmen gibt, so leiden doch die meisten Frauen, bei denen das PMS sehr ausgeprägt ist, auch unter schmerzhaften Regelblutungen.

Wie kannst du prämenstruelle Symptome von einer Schwangerschaft unterscheiden?

Viele Frauen, die ungeschützten Geschlechtsverkehr haben, fragen sich, ob sie nun schwanger sind oder ob es sich einfach um PMS handelt, wenn bestimmte Symptome bei ihnen auftreten, aber die Periode auf sich warten lässt. Die Symptome ähneln stark die einer Schwangerschaft und so kann es sehr schwierig sein zu unterscheiden, ob das Symptome der Frühschwangerschaft oder PMS sind. Dennoch gibt es bestimmte Anzeichen, die klar erkennen lassen, worum es sich bei dir gerade handelt.

Also: Periode oder Schwangerschaft? Um das herauszufinden, musst du genau auf deinen Körper achten. Denn auch wenn es Ähnlichkeiten bei den Symptomen gibt, lassen sich dennoch für den jeweiligen Zustand klare Besonderheiten ausmachen.

PMS oder Schwangerschaft: eindeutige Anzeichen für eine Schwangerschaft

• Das häufigste Symptom einer Frühschwangerschaft ist die Übelkeit. Zwar kann auch ein PMS mit Übelkeit einhergehen, aber während einer Schwangerschaft hält diese länger an. Wenn du schwanger bist, taucht die Übelkeit meist 15 Tage nach der Befruchtung auf. Besonders häufig tritt sie zwischen der achten und zehnten Schwangerschaftswoche auf und das meist morgens. Sie ist auf den Anstieg des Schwangerschaftshormons HCG in deinem Körper zurückzuführen. Hat sich dein Körper gut auf die Schwangerschaft eingestellt, verschwindet in der Regel auch die Übelkeit.

• Das Anschwellen der Brüste ist ebenfalls ein Phänomen, das in der Schwangerschaft ausgeprägter und anhaltender ist, weil sich dein Körper nun auf das Stillen deines Babys einstellt.

• Eine erhöhte Basaltemperatur: Einige Tage vor Einsetzen der Periode sinkt die Basaltemperatur. Ist das bei dir nicht der Fall, kann das ein Hinweis auf eine Schwangerschaft sein.

• Du hast großen Hunger. Wie beim PMS auch, steigt dein Appetit, wenn du schwanger bist. Dein Heißhunger richtet sich beim PMS vor allem auf Fettiges, Süßes oder Fast-food. Bist du schwanger, hast du in der Regel Gelüste, die sich auf ein bestimmtes Lebensmittel konzentrieren, was auch von deinen üblichen Vorlieben abweichen kann.

• Zwischen dem sechsten und zwölften Tag nach der Befruchtung kann es zur sogenannten Einnistungsblutung kommen. Die befruchtete Eizelle nistet sich zu diesem Zeitpunkt in deiner Gebärmutter ein, was mit kleinen Blutungen einhergehen kann.

• Gebärmutterkrämpfe: Auch beim PMS kann es zu Unterleibskrämpfen kommen, wenn deine Tage bevorstehen. Wenn du aber schwanger bist, halten die Krämpfe teilweise wochenlang an.

• Atemnot: In der Schwangerschaft sind viele Frauen kurzatmig. Das rührt daher, dass der Embryo Sauerstoff für seine Entwicklung braucht. Die Kurzatmigkeit ist zu Beginn der Schwangerschaft weit verbreitet. Sollte sie aber auch im fortgeschrittenen Schwangerschaftsstadium bestehen bleiben oder sehr störend sein, solltest du das von deinem Frauenarzt abklären lassen.

• Erhöhte Geruchsempfindlichkeit: Mit der Hormonumstellung in der Schwangerschaft wird der Geruchssinn empfindlicher. Du reagierst sensibler auf Gerüche, die dich zuvor nicht gestört haben.

• Häufigeres Wasserlassen: Durch die bessere Durchblutung in der Schwangerschaft verspürst du einen häufigeren Harndrang als gewöhnlich – und das bereits bevor das Baby groß genug ist, um dir auf die Blase zu drücken.

Besondere Fälle

Meine Periode verspätet sich – bin ichschwanger?

Keine Panik! Nur weil deine Tage sich einmal verspäten, musst du nicht unbedingt schwanger sein. Verschiedene Faktoren können dafür verantwortlich sein, dass dein Monatszyklus gestört ist. Wenn du gerade viel Stress hast, müde bist oder hormonell verhütest, ist es möglich, dass sich deine Periode verschiebt. Hier erfährst du

alles über die unregelmäßige Periode.

Um dich zu entspannen, ist es das Einfachste, einen Schwangerschaftstest durchzuführen. So hast du Klarheit. Bedenke allerdings, dass die Frühtests aus der Apotheke oder Drogerie keine hundertprozentige Genauigkeit besitzen. Das liegt daran, dass diese Tests die HCG-Konzentration in deinem Urin messen. Das Hormon lässt sich aber frühestens neun bis zehn Tage nach der Befruchtung nachweisen. Davor ist seine Konzentration im Urin noch nicht stark genug, als dass ein Test darauf reagieren kann.

Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, solltest du zu deinem Frauenarzt gehen. Dieser kann per Ultraschall und Blutabnahme eine Schwangerschaft sicher feststellen. Auch wenn deine Tage häufig unregelmäßig sind oder du eine Veränderung in deinem Zyklus oder an deinem Körper feststellst, solltest du das von einem Arzt untersuchen lassen.

Hitzewallungen vor der Periode : bin ich schwanger?

Manche Frauen haben Hitzewallungen bevor sie ihre Periode bekommen. Es handelt sich dabei sogar um ein recht häufig auftretendes PMS-Symptom! Es stellt aber kein Grund zur Sorge dar, weil es nicht zwingend bedeutet, dass du schwanger bist.

Der Unterschied zwischen einer schmerzhaften Periode und einer Schwangerschaft

Die unmittelbare Ankunft deiner Tage kann sich durch stärkere Unterleibskrämpfe ankündigen. Diese Schmerzen können gleichzeitig auch ein frühes Zeichen für eine Schwangerschaft sein. Gehen sie mit Einnistungsblutungen einher, können sie dich fälschlicherweise glauben lassen, dass deine Periode einsetzt.

Wie kannst du Regelschmerzen von einer Frühschwangerschaft unterscheiden? Wie weißt du, ob sich um Symptome der Periode oder eine Schwangerschaft handelt?

Die Blutungen in einer Schwangerschaft sind normalerweise sehr leicht. Meist handelt es sich dabei lediglich um einige Blutstropfen oder hellrote bis bräunliche Spuren in deinem Höschen. Schmerzhafte Perioden gehen meist mit starken Blutungen einher, die eine kräftige rote Farbe besitzen.

Während Krämpfe in der Schwangerschaft über Wochen andauern können, verschwinden Regelkrämpfe, sobald deine Periode vorbei ist.

Du siehst also, es gibt auf den ersten Blick einige Gemeinsamkeiten zwischen den PMS- und Frühschwangerschafts-Symptomen. Zwar lässt sich bei genauerem Hinsehen erkennen, ob es sich um das Einsetzen der Periode oder um eine Schwangerschaft handelt. Dennoch solltest du stets deinen Frauenarzt konsultieren, wenn du die geringsten Zweifel hast.

Brustschmerzen vor der Periode

Viele Frauen leiden unter Brustschmerzen vor der Periode. Die Brüste tun weh wenn man sie berührt. Das ist ein typisches Symptom des prämenstruellen Syndroms, kurz PMS. Mehr dazu findest du hier. Aber wie lässt sich diese Überempfindlichkeit erklären und vor allem: was kannst du dagegen tun? Wann solltest du einen Arzt konsultieren? Auf alle diese Fragen wollen wir dir in diesem Artikel eine Antwort geben.

Warum schmerzen meine Brüste vor der Periode?

Wenn deine Brüste vor der Periode schmerzen  ist der Übeltäter schnell gefunden: das PMS ist daran schuld! Mal wieder. Bei Brustschmerzen vor der Periode handelt es sich um eines der häufigsten PMS-Symptome. Bei manchen Frauen äußert sich auch nur eine leichte Überempfindlichkeit der Brust. Viele Frauen stellen jeden Monat fest, dass ihre Brüste geschwollen sind und schmerzen, dass sie größer sind als gewöhnlich und sich zunehmend unangenehmer anfühlen, je näher die Blutung rückt. Dieses Phänomen ist von Frau zu Frau verschieden: bei der einen kann nur eine Brust schmerzen, bei der anderen halten die Schmerzen nur einige Stunden an, die andere fühlt die Schmerzen wiederum in beiden Brüsten über mehrere Tage hinweg.

Ob es nun lediglich ein kleines Spannungsgefühl ist oder ob die Brüste derart schmerzen, dass selbst der BH wehtut und du nicht mehr richtig schlafen kannst – wie kommt es eigentlich zu den Brustschmerzen während dieser Phase in deinem Monatszyklus? Welches ist die Verbindung zwischen deiner Periode und schmerzenden Brüsten?

Deine Hormone – die üblichen Verdächtigen

Wie immer, wenn es um das PMS geht, sind die Hormone schuld an deinen Beschwerden und zwar besonders das Östrogen und das Progesteron. Im Laufe des Monatszyklus erweitern sich die Brustkanäle, weil dein Körper eine große Menge Östrogen produziert. Der Höhepunkt der Hormonausschüttung findet in der Mitte deines Zyklus‘ statt, um den vierzehnten Tag herum, wenn sich dein Eisprung vollzieht.

Gleichzeitig schüttet dein Körper auch Progesteron aus. Die Progesteron-Ausschüttung erreicht ihren Höhepunkt etwas später, um den einundzwanzigsten Zyklustag herum. Das Progesteron verursacht oft ein Anschwellen der Brustdrüsen.

Das Zusammenspiel von Östrogen und Progesteron macht sich durch schmerzende Brüste bemerkbar. Wir empfehlen dir, deinen Zyklus stets auszurechnen und im Blick zu behalten. So weißt du immer, an welchem Punkt du dich gerade befindest und was in deinem Körper passiert.

Hier gibt es mehr Details zur Zyklus-Berechnung.

Andere Ursachen für Brustschmerzen vor der Periode

Um die Sache ein bisschen komplizierter zu gestalten, gibt es noch weitere Faktoren, die Brustschmerzen vor der Periode verursachen, zumindest aber verstärken können. Dazu gehören etwa deine familiäre Veranlagung, aber auch der Verzehr von bestimmten Lebensmitteln. So kann Kaffee deine Beschwerden verstärken oder der Konsum von Nahrungsmitteln, die viel Protein oder Fett enthalten oder stark gesalzen sind.

Wie kannst du die Brustschmerzen vor der Periode abmildern?

Es gibt einige Möglichkeiten, wie du deine Brustschmerzen vor der Periode in den Griff bekommst. So kannst du deinen Alltag leichter bewältigen.

Achte auf das, was du isst!

Wir erzählen dir wahrscheinlich nichts Neues, wenn wir dir sagen, dass deine Ernährung ausschlaggebend für deine Gesundheit ist. Besonders an den Tagen vor und während deiner Periode solltest du darauf achten, was du isst. Nahrungsmittel, die reich an Vitamin E und B6 sind, sind dann besonders gut für dich. Sie helfen, die Regelschmerzen zu mindern. Vitamin E ist in Mandeln, Haselnüssen oder Erdnüssen, in Weizenkeim-, Nuss-, Raps- oder Olivenöl enthalten. Bananen, Shiitake-Pilze und Sesamsamen sind reich an Vitamin B6. Alternativ kannst du die Vitamine über Nahrungsergänzungsmittel aufnehmen.

Während dieser Zeit des Monats kann es dir auch guttun, Sojaprodukte zu konsumieren. Soja wirkt stabilisierend auf deinen Hormonhaushalt. Andererseits solltest du jetzt Nahrungsmittel, die viel Fett oder Salz enthalten möglichst meiden. Sie sorgen dafür, dass Wasser in deinem Körper eingelagert wird, was wiederum schmerzende Brüste vor der Periode begünstigt.

Verzichte auf Koffein!

Wenn du deine Brustschmerzen abmildern willst, solltest du möglichst keinen Kaffee trinken. Koffein verengt deine Blutgefäße, was bestimmte PMS-Faktoren erheblich verstärken kann. Wenn du also weniger Brustschmerzen vor der Periode haben möchtest, ist es ratsam, einen großen Bogen um Kaffee zu machen.

Trag keinen BH!

Die einfachste Möglichkeit, dein Unbehagen vor der Periode zu lindern ist ganz simpel: Verzichte auf deinen BH. Wenn du dich allerdings ohne BH nicht wohlfühlst, empfehlen wir dir stattdessen ein Top oder Bustier zu tragen. Dadurch wird deine Brust zwar in Form gehalten, aber nicht zusammengedrückt, was für dich weniger schmerzhaft ist.

Benutze eine Feuchtigkeitscreme oder Nachtkerzenöl und massiere deine Brüste

Du kannst deine Brüste sanft massieren, um die Schmerzen zu lindern. Indem du deine Brust regelmäßig massierst, verbesserst du die Blutzirkulation. Das kannst du beispielsweise machen, während du unter der Dusche stehst.

Mehr Wirkung erzielst du, wenn du die Massagen mit Kokos-, Mandel oder Nachtkerzenöl durchführst. Warum Nachtkerzenöl? Weil Nachtkerzenöl Linolsäure enthält, die die Zellmembran schützt und die Hormonfunktionen harmonisiert. Du kannst zu diesem Thema auch einen Phytotherapeuten ansprechen, der dir noch viele weitere wertvolle Tipps geben wird.

Die Wohltaten essenzieller Öle

Pflanzen können sehr unterstützend in dieser Zeit des Monats wirken und den Frauen dabei helfen, ihren Zyklus mit weniger Schmerzen und Unwohlsein zu erleben. Dazu gibt es ein großes Angebot an ätherischen Ölen auf dem Markt. So kann Salbei dir dabei helfen, deine Blutzirkulation anzuregen und die Östrogenausschüttung stimulieren. Lorbeer wiederum wirkt entzündungshemmend und schmerzlindernd.

Entspann dich!

Dein Stresslevel spielt eine wichtige Rolle für deine gesamte Gesundheit und im Besonderen dafür, wie stark du vom PMS betroffen bist. Um die Symptome zu reduzieren, ist es deshalb unerlässlich, dass du dich gut um dich selbst kümmerst und auf deinen Körper hörst. Wenn möglich, solltest du gerade vor deinen Tagen Sport treiben. Das baut den Stress ab und hilft dabei, Wassereinlagerungen aus deinem Körper auszuschwemmen.

Welche andere Gründe gibt es für geschwollene und schmerzende Brüste?

Normalerweise sind schmerzende Brüste vor der Periode ein PMS-Symptom. Dennoch solltest du regelmäßig deine Brust abtasten, um frühzeitig eventuelle Auffälligkeiten oder Krankheiten zu entdecken. Es gibt mehrere Gründe außer dem PMS, die für Brustschmerzen verantwortlich sein können. Dazu gehören:

• eine Schwangerschaft,

• das Stillen eines Kindes,

• die Menopause,

• die Brustgröße: Frauen mit großen Brüsten können Schmerzen aufgrund des Gewichts der Brüste haben,

• Zysten,

• Brustknoten,

• ein Trauma – du hast dich beispielsweise irgendwo gestoßen,

• die Einnahme bestimmter Medikamente (Empfängnisverhütung, Antidepressiva, Unfruchtbarkeitsbehandlung, etc.),

• ein Tumor (auch wenn Brustkrebs meist nicht schmerzhaft ist),

• uvm.

Je nachdem, welche möglichen Gründe für die Beschwerden vorliegen, wird der Frauenarzt zunächst die Brüste abtasten und dann eventuell eine Mammographie oder Biopsie veranlassen.

Wann solltest du einen Termin bei deinem Frauenarzt vereinbaren?

Wenn deine Brustschmerzen während des PMS sehr stark werden und dich in deinem Alltag beeinflussen und auch unsere Tipps nicht zur Linderung beitragen, solltest du das von deinem Frauenarzt abklären lassen.

Zunächst wird der Arzt die Einnahme von Entzündungshemmern und/oder Schmerzmitteln verordnen. Sollte das keine Besserung bewirken, kann dir dein Frauenarzt eine angepasste Hormonbehandlung verschreiben.

Wichtig ist: wenn du die kleinste Veränderung oder ein ungewöhnliches Symptom an deinen Brüsten feststellst, wie einen Ausfluss, Knoten, eine Verletzung, einen Riss, ein Brennen oder wenn sich deine Brüste ungewöhnlich schwer, empfindlich oder schmerzhaft anfühlen, solltest du nicht erst abwarten. Meist handelt es sich um kleinere Infektionen, die sich in kurzer Zeit behandeln lassen.

Alles über den Weiblichen Zyklus

Was den weiblichen Zyklus betrifft, so sind nicht alle Frauen gleich getaktet. Während die eine wie ein Schweizer Uhrwerk funktioniert, muss die andere mehrere Monate darauf warten, wieder einmal ihre Periode zu bekommen. Bei anderen Frauen kann es sein, dass die letzte Periode kaum einige Tage vorbei ist, da kündigt sich auch schon wieder die nächste an. Hier beantworten wir deine Fragen zur Länge des Menstruationszyklus‘.

Wie lange dauert die Periode? Warum kann ein Menstruationszyklus unregelmäßig sein? Wir helfen dir dabei, die Dinge klarer zu sehen. Gemeinsam mit dir wollen wir das Drama und die Aufregung aus der Sache herausnehmen, denn letztendlich ist es die natürlichste Sache der Welt, wenn eine Frau ihre Regel hat. Hier erfährst du, warum die Berechnung deines Zyklus‘ dir dein Leben erleichtern kann.

Der weibliche Zyklus – was ist das?

Die Menstruationszyklus Phasen beginnen am ersten Tag deiner Periode und dauern bis zum ersten Tag deiner nächsten Periode. Gab es in einem Zyklus keine Befruchtung, so setzt sich dieser Kreislauf immer weiter fort, bis du in die Menopause kommst.

Wie lange dauert ein Menstruationszyklus maximal?

Es ist allgemein bekannt, dass der weibliche Zyklus 28 Tage dauert, wobei er auch kürzer oder länger sein kann. So kann er zwischen 21 und 35 Tagen lang sein. Ist dein Monatszyklus nicht genau 28 Tage lang, ist das kein Grund zur Sorge.

Es gibt zwei Menstruationszyklus Phasen. Die erste Phase nennt man die follikulare Phase und sie erstreckt sich über die erste Hälfte des Monatszyklus‘. Jeder ovariale Follikel beherbergt eine Eizelle. Diese Eierstockfollikel wachsen dank des follikelstimulierenden Hormons (FSH), welches von der Hypophyse ausgeschüttet wird. Schließlich erreicht nur ein Follikel seine vollständige Reife, während die anderen verschwinden. Gleichzeitig sondern die Eierstöcke Östrogen ab, wodurch sich die Gebärmutterschleimhaut verdickt. Dadurch ist es ihr möglich, gegebenenfalls ein befruchtetes Ei aufzunehmen.

Der kontinuierliche Anstieg der Östrogenkonzentration im Blut führt zur plötzlichen Freisetzung des Luteinisierungshormons. Der dominante Follikel zerreißt und setzt eine Eizelle frei – der Eisprung findet statt.

Die Eizelle gleitet die Eileiter hinunter, um in der Gebärmutter anzukommen. Diese Phase dauert drei bis vier Tage. Die Eizelle ist etwa 24 Stunden lang fruchtbar. Kommt es nicht zu einer Befruchtung, stirbt das Ei ab.

Die zweite Menstruationszyklus Phase ist die luteale Phase. Durch die Produktion des Luteinisierungshormons wird der Follikel, aus dem die Eizelle stammt, zu einem Gelbkörper, der für einige Zeit Östrogen und Progesteron produziert. Das Progesteron ist für die Verdickung der Gebärmutterschleimhaut verantwortlich, die sich mit Nährstoffen anreichert. Ungefähr acht Tage nach dem Eisprung erreicht die Progesteron-Produktion ihren Höhepunkt, danach nimmt sie ab. Die Hypophyse stellt dann die Produktion des Luteinisierungshormons ein. Zu diesem Zeitpunkt beginnt der Gelbkörper mit seiner Zersetzung. Das ist in etwa zwischen dem 23. und 28. Zyklustag. Die Östrogenmenge im Körper nimmt ab.

Aufgrund der hormonellen Veränderungen wird die Gebärmutterschleimhaut nicht mehr so gut mit Blut und Sauerstoff versorgt. So baut auch sie sich ab und wird ausgeschieden – die Monatsblutung setzt ein.

Wie lange dauert die Periode?

Die genaue Dauer der Periode unterscheidet sich von Frau zu Frau. Im Schnitt beträgt sie zwischen drei und sieben Tagen. Es gibt also keine endgültige Antwort auf die Frage nach der genauen Dauer der Periode. Vielmehr ist die Dauer eine individuelle Angelegenheit.

Warum ist mein Monatszyklus unregelmäßig?

Alles über die unregelmäßige Periode findest du hier . Einige Monatszyklen können länger andauern als andere. Wann ist das normal und wann solltest du das vom Arzt abklären lassen?

Pubertät und erste Periode

Wenn du zum ersten Mal deine Tage bekommst, ist es normal, dass dein Monatszyklus noch nicht regelmäßig ist. Während der Jugend durchläuft dein Körper eine regelrechte hormonelle Umwälzung. Das kann besonders kurze, aber auch sehr lange Monatszyklen auslösen. Für einige Jugendliche dauert es mehrere Jahre, bis ihr Monatszyklus regelmäßig wird.

Auch wenn du deine Periode seit mehreren Monaten nicht hattest, gibt es keinen Grund zur Sorge. Vorausgesetzt, du hattest keinen ungeschützten Geschlechtsverkehr – ansonsten solltest du einen Schwangerschaftstest durchführen und einen Termin bei deinem Gynäkologen vereinbaren.

Es kommt auf die Lebensweise an

Eine zu intensive körperliche Betätigung bei einem zu geringen Körperfettanteil kann zu einem erhöhten Stress in deinem Organismus führen. Dann sendet dieser ein Signal an dein Gehirn aus und befiehlt ihm, die Produktion von Fruchtbarkeitshormonen einzustellen. Das braucht dich aber nicht zu beunruhigen. Fahre deine sportlichen Aktivitäten etwas zurück und die Dinge normalisieren sich in kurzer Zeit wieder.

Auf der anderen Seite kann auch ein signifikantes Übergewicht deinen Monatszyklus durcheinanderbringen. Bei Übergewicht tendiert der weibliche Körper dazu, zu viel Östrogen auszuschütten. Die Periode wird dadurch unregelmäßiger, länger und stärker. Zudem kann es zu weiteren Krankheiten kommen, wie Endometriose oder Gebärmutterkrebs.

Allgemein kann eine große Gewichtsveränderung in einer kurzen Zeitspanne deinen Körper aus dem Gleichgewicht bringen und die Regelmäßigkeit deiner Periode beeinflussen. Auch Müdigkeit und Schlafstörungen beeinflussen deinen Menstruationszyklus. Gleiches gilt für durchgemachte Nächte, Schichtarbeit oder häufige Reisen ins Ausland mit anderen Zeitzonen.

Empfängnisverhütung und bestimmte Behandlungen

Bestimmte Behandlungen und Medikamente können deine Hormonrezeptoren beeinträchtigen und dadurch Einfluss auf deine Periode nehmen. Bestimmte Arten der Anti-Baby-Pille, wie Progesteron-Mono, Mini-Pillen oder empfängnisverhütende Implantate können das Ausbleiben deiner Periode begünstigen oder zumindest dafür sorgen, dass diese unregelmäßiger wird.

Die Perimenopause

In der Zeit vor der Menopause ist dein Zyklus erneut gestört. Typische Symptome sind Hitzewallungen, Müdigkeit oder Gewichtszunahme. Die Periode wird in diesem Zeitraum unregelmäßiger und schwächer.

Krankheiten, die einen unregelmäßigen Zyklus verursachen

Zu guter Letzt gibt es auch einige Krankheiten, die einen unregelmäßigen Zyklus auslösen können. Das gilt besonders für die Endometriose.

Monatszyklus und Schwangerschaft

Eine Schwangerschaft hat eine Unterbrechung deines Zyklus‘ und damit das Ausbleiben deiner Periode zur Folge. Einige Frauen müssen nach der Geburt eines Kindes mehrere Monate warten, bevor ihre Regelblutungen wieder einsetzen. Oft ist der Zyklus zunächst unregelmäßig und pendelt sich über die Zeit dann langsam wieder ein.

Ich hatte diesen Monat meine Tage nicht. Ist das schlimm?

Amenorrhoe ist der Fachausdruck für das Ausbleiben der Periode. Das ist normal, wenn du erst vor kurzem deine erste Periode hattest, schwanger bist, stillst oder dich in der Perimenopause befindest. Wir haben gesehen, dass auch andere Faktoren zum Ausbleiben der Regel führen können. Daher ist es immer wichtig, den Grund dafür herauszufinden.

Dennoch solltest du wissen, dass eine Schwangerschaft der häufigste Grund für das Ausbleiben der Periode ist. Hattest du also ungeschützten Geschlechtsverkehr in diesem Monat, solltest du einen Schwangerschaftstest durchführen.

Wenn du feststellst, dass deine Periode unregelmäßig ist, die Blutungen zu stark sind oder du Schmerzen im Beckenboden hast, empfehlen wir dir, einen Frauenarzt zu konsultieren.

Alles, was du über vaginalen Ausfluss wissen musst

Dieses weiße Sekret, das du Monat für Monat in deinem Höschen findest, ist völlig normal. Wahrscheinlich hast du schon bemerkt, dass es unterschiedliche Arten von Ausfluss gibt. Tatsächlich verändert sich der Ausfluss im Laufe des Zyklus und du kannst Unterschiede in der Farbe, Dicke oder Konsistenz feststellen.

Wir möchten dich dazu einladen, dich näher mit deinem Ausfluss zu beschäftigen. Dieser gibt dir nämlich wichtige Hinweise auf deinen Gesundheitszustand. Eine gewisse Farbe, Erscheinungsform oder ein bestimmter Geruch können dich darauf aufmerksam machen, dass etwas nicht stimmt.

Was ist normal? Was ist nicht normal? Wie sieht der Ausfluss vor der Periode aus? All das erfährst du in diesem Artikel.

Was genau versteht man unter vaginalem Ausfluss und warum gibt es ihn überhaupt?

Beim Ausfluss handelt es sich um ein Vaginalsekret, das hauptsächlich aus Zervixschleim besteht. Auch wenn der Ausfluss vor der Periode stärker wird, ist er über den ganzen Zyklus hinweg vorhanden.

Weshalb kommt es aber zu einem vaginalen Ausfluss? Der Ausfluss wird von deinem Körper ausgeschieden, weil deine Scheide feucht und geschmeidig sein muss, damit sie sich in einem guten Gesundheitszustand befindet. Tatsächlich wirkt der Ausfluss wie eine Barriere gegen Bakterien, Keime und Schmutz. Seine Funktion ist es zudem, den vaginalen PH-Wert im Gleichgewicht zu halten und Pilzkrankheiten und Infektionen abzuwehren.

Was du wissen musst

Gewisse Sekrete können ein Hinweis darauf sein, dass du an einer vaginalen Infektion leidest. Normalerweise werden sie von weiteren Symptomen begleitet. Das kann ein Brennen beim Wasserlassen sein, ein Juckreiz im Intimbereich oder ein schlechter Geruch. In diesem Fall solltest du das schnellstmöglich von deinem Frauenarzt abklären lassen.

Ist dein Ausfluss nahezu transparent, dehnbar und zähflüssig? In diesem Fall brauchst du dir keine Sorgen machen. Das ist lediglich ein Hinweis auf deine fruchtbare Phase in deinem Monatszyklus.

Die Farbpalette für deinen vaginalen Ausfluss

Wie deine Monatsblutung verändert auch dein Ausfluss seine Farbe und Konsistenz im Laufe des Zyklus. Für diese Veränderungen sind deine Hormone verantwortlich.

  • Weißer Ausfluss, leicht und milchig: Ein derartiger weißer Ausfluss ist normal zu Beginn des Monatszyklus. Er erfüllt eine wichtige Aufgabe, denn er erhält den gesunden vaginalen PH-Wert und bereitet die Umgebung der Gebärmutter auf den Eisprung vor.
  • Cremiger Ausfluss, dickflüssig und dehnbar: Ein cremiger Ausfluss dieser Art ist ein Anzeichen für deine fruchtbaren Tage. Dieser Ausfluss ist normalerweise wässriger und stärker als die anderen Arten von Ausfluss. Cremiger Ausfluss sorgt dafür, dass der vaginale Kanal geschmeidig ist und Spermien die Eizelle leichter erreichen.
  • Weißlicher und dickflüssiger Ausfluss: Der weißliche Ausfluss taucht nach dem Eisprung auf. Er dient dazu, deine Vagina sauber zu halten und Schmutz abzuwehren. Normalerweise dauert dieser Ausfluss 11 bis vierzehn Tage an und taucht auch während einer Schwangerschaft auf.
  • Gelblicher Ausfluss: Gelber Ausfluss ist häufig trübe und tritt vor der Periode auf. Normalerweise ist es ein gelblicher bis gelber Ausfluss.
  • Bräunlicher Ausfluss: Auch bräunlicher Ausfluss ist oft trübe. Nach deinen Tagen ist deine Vagina gewöhnlich etwas trockener für einige Tage. In dieser Zeit kann ein brauner Ausfluss auftreten. Das ist völlig normal und ein Zeichen dafür, dass dein Körper die Reste der Periode ausscheidet.

Wusstest du eigentlich….

… dass der Ausfluss seine weißliche Farbe vom Progesteron erhält? Während der fruchtbaren Tage kann der Ausfluss bis zu dreißigmal stärker sein als normalerweise.

Die verschiedenen Farbnuancen

Weiß, cremig, hellgelb:

  • normaler vaginaler Ausfluss
  • Bei unangenehmem Geruch, Juckreiz oder krümeliger Textur kann ein gelblicher Ausfluss ein Hinweis auf eine Infektion sein.

Transparent:

  • Eisprung (Zervixschleim)
  • Bei fischigem Geruch ein Anzeichen für eine bakterielle Vaginose.

Dunkelgelb bis grün:

Anzeichen für Mykose oder Trichomonas.

Grau:

Bakterielle Vaginose oder Trichomonas

Rosa:

  • Schmierblutungen beim Eisprung, zu Beginn der Periode oder bei einer Einnistung
  • Hormonelles Ungleichgewicht

Rot:

  • Menstruation
  • Schmierblutungen bei einem Eisprung oder einer Einnistung
  • Verletzung des Gebärmutterhalses

Hellbraun bis braun:

  • Altes oxidiertes Blut, das ausgeschieden wird, wenn ein Eisprung oder die Periode ansteht oder zu Beginn der Schwangerschaft
  • Bei Juckreiz: Infektion
  • Brauner Ausfluss ist auch Anzeichen für Gebärmutterkrebs

Wann ist der Ausfluss unnormal?

Einige Arten von Ausfluss können ein Indikator dafür sein, dass etwas nicht stimmt:

  • Ein weißer, dickflüssiger und krümeliger Ausfluss gepaart mit einem Juckreiz kann ein Hinweis auf eine Pilzinfektion, wie etwa eine Candidose sein.
  • Ein starker unangenehmer Geruch (den manche Frauen mit Fischgeruch vergleichen), kann auch bei einer Vaginose auftreten. Es handelt sich dabei um eine bakterielle Entzündung, die auftritt, wenn der vaginale PH-Wert aus dem Gleichgewicht gerät.

Wir empfehlen dir, auf Veränderungen bei deinem Ausfluss zu achten und deinen Arzt zu konsultieren falls:

  • Deine Scheide einen starken, unangenehmen Geruch ausströmt
  • Dein Ausfluss so dick und krümelig ist, dass er an körnigen Frischkäse erinnert
  • Dein Ausfluss eine ungewöhnliche Farbe hat (intensives Gelb, grünlich oder gräulich)
  • Du ein Brennen oder Schmerzen während des Harnlassens und des Geschlechtsverkehrs verspürst
  • Die Konsistenz deines Ausflusses zu wässrig ist und sich Schaum auf der Oberfläche bildet.

Unser Tipp

Das Ökosystem deiner Scheide ist sehr empfindlich. Deshalb solltest du keine parfümierten Damenhygieneprodukte benutzen. Während deiner Tage gehst du mit den Herloop Periodenslips auf Nummer sicher. Ihr besonders hautfreundliches Material hilft dir dabei, den PH-Wert deines Intimbereichs gesund und im Gleichgewicht zu erhalten.

vaginalen ausfluss

Wie lassen sich ungewöhnliche Veränderungen beim Ausfluss vermeiden?

Du kannst eine bakterielle Vaginose, Candidose (und andere vaginale Infektionen und Krankheiten) und daraus resultierenden ungewöhnlichen Ausfluss vermeiden, wenn du dich an einige Empfehlungen hältst:

  • Benutze ein unparfümiertes Reinigungsmittel mit neutralem PH-Wert, um deine Intimzone zu reinigen.
  • Vermeide Vaginalduschen. Die Natur hat gut vorgesorgt: Deine Scheide reinigt sich selbst.
  • Vermeide es allgemein, parfümierte Produkte in die Nähe deiner Scheide zu bringen. Parfümierte Slipeinlagen können deinen vaginalen PH-Wert stören und das Entstehen einer Pilzerkrankung fördern.
  • Iss regelmäßig Joghurt! Untersuchungen haben gezeigt, dass Joghurt, dank der darin enthaltenen Probiotik, zum Erhalt eines gesunden vaginalen Ökosystems beiträgt.
  • Nutze die Herloop Periodenslips, um auch während deiner Periode keine bedenklichen Chemikalien an deine Scheide zu lassen.

Ein letzter Tipp: Egal welche Veränderung du bei deinem Ausfluss bemerkst, zögere nicht, sofort deinen Arzt zu konsultieren. 75 % der Frauen erkranken mindestens einmal im Laufe ihres Lebens an einer vaginalen Infektion. Dafür musst du dich nicht schämen!

vaginalen ausfluss

Unterleibsschmerzen während der Periode

Viele Frauen und Mädchen sind von dieser Störung betroffen und leiden über Unterleibsschmerzen während der Periode. Diese Schmerzen können sehr behindernd sein. Eine scherzhafte Regel, im Fachjargon auch Dysmenorrhö genannt, kann unterschiedliche Ursachen haben und von mehreren Symptomen begleitet sein.

Wie kann man eine schmerzhafte Regel von Endometriose unterscheiden? Wie kannst du deine Schmerzen lindern? Wann solltest du einen Arzt konsultieren?

WARUM HAT MAN WÄHREND DER REGEL SCHMERZEN?

Starke Unterleibsschmerzen während der Periode können durch eine zu hohe Produktion von Prostaglandinen (PG) erklärt werden. Prostaglandine ermöglichen die Kontraktion der Gebärmutter, die für die Abstoßung des Endometriums erforderlich ist. Untersuchungen haben jedoch gezeigt, dass das Menstruationsblut von Frauen mit schmerzhaften Unterleibsschmerzen vor und während der Periode eine höhere Menge an Prostaglandinen enthält. Daher konnte ein Zusammenhang zwischen Menstruationsschmerzen und der Überproduktion von PG hergestellt werden.

SYMPTOME EINER PERIODE MIT UNTERLEIBSSCHMERZEN

Starke Unterleibsschmerzen bei der Periode treten sehr häufig auf. Es wird geschätzt, dass etwa 75 % der Frauen mindestens einmal in ihrem Leben unter Regelschmerzen leiden. Die Symptome sind unterschiedlich: Es können Krämpfe im Unterbauch, Durchfall, Müdigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen usw. sein. Außerdem kann der schmerzhaften Regel ein prämenstruelles Syndrom (Akne, Wassereinlagerungen, Stimmungsschwankungen, Müdigkeit…) vorausgehen. .

SCHMERZHAFTE REGEL ODER ENDOMETRIOSE?

Endometriose ist eine häufigere Erkrankung als viele denken. Es wird geschätzt, dass mehr als 10 % der Frauen zwischen 15 und 50 Jahren an Endometriose in unterschiedlichem Ausmaß leiden.

Was ist Endometriose?

Endometriose ist eine chronische Erkrankung, die zu einer abnormalen Migration von Endometriumzellen außerhalb der Gebärmutter führt. Am Ende des Menstruationszyklus (während der Regel) wurde festgestellt, dass bei den meisten Frauen bestimmte Endometriumzellen aufsteigen und in die Eileiter wandern, um sich im Unterleib zu verteilen. Dabei handelt es sich um den Menstruationsreflux. Normalerweise eliminiert das Immunsystem diese Zellen.

Wenn eine Frau jedoch Endometriose hat, verschwinden diese Zellen nicht und es wächst Endometriumgewebe außerhalb der Gebärmutter. Es wird an bestimmte Organe (Blase, Rektus, Darmwand, tiefer in der Gebärmutter usw.) implantiert und erzeugt Verklebungen, Läsionen oder Ovarialzysten. Endometriose ist eine besonders komplexe Erkrankung, die sich von Frau zu Frau unterschiedlich entwickelt. Deshalb kann eine Diagnose lange dauern.

Was sind die Symptome?

Endometriose ist eine komplexe Erkrankung. Sie kann sowohl asymptomatisch als auch sehr schmerzhaft sein, ohne dass diese Symptome mit dem Umfang der Läsionen zusammenhängen. So kann eine Frau ohne Schmerzen von Endometriose betroffen sein. Zudem sind die Symptomspektren sehr breit gefächert, da diese Krankheit nicht alle Frauen gleichermaßen betrifft.

Ein gemeinsamer Nenner der Endometriose und der Unterleibsschmerzen vor der Periode oder während der Regel scheint jedoch das Leiden der Frauen zu sein. Diese Schmerzen können zu einer schmerzhaften Regel Führen, aber auch beim Sex, beim Toilettengang oder häufig im Beckenboden auftreten. Sie sind sehr schwächend und können nicht durch ein einfaches Analgetikum oder krampflösendes Mittel (Paracetamol oder Flurbiprofen) gelindert werden.

Wie kann man Unterleibsschmerzen der Perioden von Endometriose unterscheiden?

Wir möchten dich beruhigen: du kannst durchaus eine schmerzhafte Regel und starke Unterleibsschmerzen während der Periode haben, ohne gleichzeitig Endometriose zu haben. Wenn die Probleme durch die Einnahme eines Analgetikums verschwinden, musst du dir keine Sorgen machen. Wenn diese Schmerzen hingegen mit jedem Menstruationszyklus wiederkehren, zunehmen und durch die Einnahme eines Analgetikums nicht vergehen, solltest du vorzugsweise deinen Gynäkologen konsultieren. Nur er kann die richtige Diagnose stellen.

Eine schmerzhafte Regel oder Endometriose ist nicht dasselbe: jede dieser Erkrankungen erfordert eine entsprechende Behandlung.

EINIGE MITTEL GEGEN EINE SCHMERZHAFTE REGEL

Es gibt mehrere Heilmittel, die dir dabei helfen können, besser durch diese Zeit zu kommen. 

Medizinische Methoden

Du solltest wissen, dass die Einnahme eines Verhütungsmittels helfen kann, diese Dysmenorrhö zu lindern und in einigen Fällen sogar die Regel vollständig verschwinden zu lassen! Um die Unterleibsschmerzen der Periode zu lindern, kannst du auch nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente einnehmen. Vermeide hingegen Aspirin. Das kann eine stärkere und längere Blutung verursachen.

Natürliche Methoden

Bevorzugst du Naturheilmittel? Kein Problem! Medikamente und Geburtenkontrolle sind nicht die einzigen Möglichkeiten, die helfen können.

Die Linderung von Menstruationsschmerzen wird vor allem durch Entspannung erreicht: ein Bad nehmen, eine Wärmflasche, an die frische Luft gehen, etwas Sport oder Yoga treiben … Wenn sich Körper und Geist wohl fühlen, wirst du diese Zeit gelassener erleben.

Darüber hinaus spielen auch Ernährung und Lebensstil eine große Rolle bei der Linderung einer schmerzhaften Regel. Loop rät, nicht zu viel raffinierten Zucker oder Milchprodukte zu sich zu nehmen (sie stimulieren die Sekretion von Prostaglandinen). Meide zudem Kaffee, Salz, Tabak und Alkohol. Umgekehrt ist eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst und Gemüse, Getreide und Omega-3-Fettsäuren der Linderung förderlich. Achte auch darauf, ausreichend Flüssigkeit zu dir zu nehmen!

Du kannst dir auch mit bestimmten Pflanzen behelfen, die für ihre beruhigenden und sogar krampflösenden Eigenschaften bekannt sind, wie Schafgarbe, Melisse, Frauenmantel, Estragon, Fenchel oder Beifuß.

WANN IST ES NOTWENDIG, EINEN ARZT AUFZUSUCHEN?

Es ist üblich, dass Frauen und Mädchen sich selbst behandeln, um ihre starken Unterleibsschmerzen während der Periode oder vor der Periode zu lindern; generell ist das kein Problem. Einen Arzt zu konsultieren ist jedoch wichtig, wenn:

  • die Schmerzen durch die Einnahme von nichtsteroidalen Antirheumatika und die Anwendung von Naturheilmitteln nicht gelindert werden,
  • der Schmerz besonders heftig ist und/oder Unwohlsein, Fieber oder Erbrechen verursacht,
  • wenn deine Periode einsetzt und schmerzhafter ist (es könnte eine Eileiterschwangerschaft sein),
  • wenn das Menstruationsblut schwarz ist und von Gerinnseln begleitet wird. Ebenso erfordert eine abnorme Veränderung der Farbe des Menstruationsblutes die Rücksprache mit einem Spezialisten,
  • wenn deine Periode ungewöhnlich stark ist.

Abgesehen von diesen besonders schwerwiegenden Symptomen sollte deine Periode jedoch nicht Verlegenheit, Scham oder quälende Schmerzen für dich bedeuten. Daher empfehlen wir, einen Arzt oder Gynäkologen aufzusuchen, wenn deine Regelschmerzen dich im Alltag einschränken.

Waschen und Trocknen … Die Pflege deines Herloop Periodenslips

Mit Periodenunterwäsche erlebst du deine monatliche Regel neu, anders, angenehmer. Kurz: Periodenunterwäsche ist die Zukunft der Hygieneprodukte. Sobald du sie trägst, wirst du sie schnell vergessen und trotzdem den ganzen Tag geschützt sein! Aber Periodenslips sind nicht nur bequem, ästhetisch und ökologisch, sie sind auch wirklich pflegeleicht.

HERLOOP, MAMALOOP, FIRSTLOOP: PFLEGETIPPS FÜR DEINEN PERIODENSLIP

Wir schreiben hier FÜR dich aber auch MIT dir: also stelle uns gerne Fragen in den Kommentaren, wir werden dir antworten und der Artikel wird regelmäßig mit allen Antworten auf die gestellten Fragen aktualisiert.

INHALT

Was mache ich, wenn ich meinen Slip erhalten habe?

Warum soll ich meinen Periodenslip nach jedem Tragen ausspülen?

Wie wasche ich meinen Periodenslip?

Wie trockne ich meinen Periodenslip?

Wie reinige ich meinen Periodenslip wirklich fasertief und gründlich?

Was es sonst noch zu beachten gilt!

1. ICH HABE MEINEN LOOP PERIODENSLIP SOEBEN ERHALTEN

Kann ich meinen Periodenslip sofort tragen, nachdem ich ihn erhalten habe?

Ja, wobei es immer besser ist, den Slip nach Erhalt erst einmal zu waschen, so wie du auch andere Kleidung, die du dir kaufst, erst einmal waschen solltest, bevor du sie zum ersten Mal trägst.

Anm.: Wenn du deinen Slip erst einmal in der Maschine wäschst, aktivierst du zugleich seine Saugfähigkeit, indem die saugfähigen Fasern stimuliert werden, das ist also wirklich wichtig.

Nichts ist einfacher als das Waschen deines Periodenslips, dafür musst du keine Expertin sein!

  1. Nach der Verwendung deines Slips solltest du ihn mit kaltem Wasser solange durchspülen, bis das Wasser klar bleibt (nimm kaltes Wasser, warmes Wasser lässt das Blut gerinnen und dann lässt es sich viel schwerer reinigen).

  2. Lege deinen Loop Periodenslip zusammen mit der übrigen Wäsche in die Maschine. Du kannst auch einen Wäschebeutel verwenden, damit deine Slips noch länger halten! (max. 3 Slips pro Wäschebeutel)
  • auf 30°C Feinwäsche
  • Waschmittel mit – 15 % Fettgehalt
  • kein Weichspüler (dieser würde die saugfähigen Fasern verstopfen)

3. Hänge deine Slips auf die Wäscheleine und lass sie an der frischen Luft trocknen!

  • kein Trockner
  • keine Heizung
  • kein Handtuchtrockner

Du wolltest nicht gleich eine Maschine ansetzen? Kein Problem:

  • Spüle deinen Slip einfach mit klarem Wasser aus
  • Häng ihn auf die Leine zum Trocknen
  • Und ab in den Wäschekorb!

2. VOR DEM WASCHEN DES PERIODENSLIPS

In diesem Abschnitt findest du alle Infos zur Pflege deines getragenen Periodenslips bis zu dem Moment, wenn du ihn in die Waschmaschine steckst (oder mit der Hand wäschst). 

Muss ich meinen Periodenslip nach jeder Verwendung einweichen?

Nein, es ist nicht notwendig, den Slip nach jeder Verwendung einzuweichen, es reicht, ihn mit kaltem Wasser auszuspülen. Du kannst deinen Slip allerdings einweichen, wenn du das Gefühl hast, dass seine Saugfähigkeit nachgelassen hat.

Ist es schlimm, wenn ich meinen Slip nicht gleich ausspüle, nachdem ich ihn ausgezogen habe?

Soweit möglich, solltest du deinen Slip umgehend ausspülen. Das ist vielleicht nicht immer möglich. Dann kannst du deinen Slip sorgfältig zusammenfalten und in eine Plastiktüte oder (wasserdichten) Beutel legen und einige Stunden später ausspülen.

Muss ich meinen Slip nach dem Ausspülen mit Seife waschen?

Wenn du deinen Slip anschließend mit der Maschine waschen möchtest, ist das nicht notwendig, dann genügt es, ihn solange mit klarem Wasser auszuspülen, bis das Wasser klar bleibt. Wenn du deinen Slip allerdings mit der Hand oder erst einige Tage später in der Maschine waschen möchtest, kannst du ihn tatsächlich mit Seife auswaschen, die entsprechenden Waschempfehlungen für die Handwäsche findest du etwas weiter unten in diesem Artikel. 😉

Wie warm sollte das Wasser zum Ausspülen sein?

Hitze tut deiner Periodenunterwäsche leider gar nicht gut! Du musst also darauf achten, dass du deinen Slip nur mit kaltem Wasser ausspülst, bei 30°C (oder höchstens 40°C) wäschst und nicht in den Trockner oder auf die Heizung legst, damit er schneller trocknet usw.

Muss der Slip sofort in die Waschmaschine nachdem ich ihn mit kaltem Wasser ausgespült habe?

Am besten ist es tatsächlich, wenn du deinen Periodenslip gleich nach der Verwendung in der Waschmaschine wäschst. Wenn das nicht möglich ist oder wenn du gerade am selben Tag keine Waschmaschine gefüllt bekommst, dann solltest du ihn ausspülen, mit Seife auswaschen und in aller Ruhe an der Luft trocknen lassen. Dann kannst du ihn erst mit der nächsten Maschine waschen.

3. WELCHES WASCHMITTEL EIGNET SICH FÜR MEINEN PERIODENSLIP?

Hier findest du alle Infos zur Pflege deiner Periodenunterwäsche, für die Hand- und die Maschinenwäsche. 

Welches handelsübliche Waschmittel soll ich verwenden?

Für die Wäsche deiner Loop Periodenunterwäsche gibt es zahlreiche „traditionelle“ handelsübliche Waschmittel, die du verwenden kannst, sofern sie die folgenden Bedingungen erfüllen (du findest die entsprechenden Angaben in der Regel auf der Rückseite des Produkts):

  • die Bestandteile dürfen nicht mehr als 15 % Fette/Seifen enthalten
  • kein Weichspüler (aufpassen bei Waschtabs, die häufig bereits einen Weichspüler enthalten, der die Funktionalität deines Slips beeinträchtigen kann)
  • keine ätherischen Öle
  • keine Kernseife

Welche Handwaschmittel kann ich verwenden?

Wenn es dir lieber ist, kannst du deine Periodenunterwäsche auch mit der Hand waschen. Allerdings empfehlen wir dir, deine Dessous mindestens einmal während jeder Periode in der Maschine zu waschen, um sie wirklich fasertief zu reinigen. Du kannst deine Slips mit einer sanften Seife waschen (keinesfalls Kernseife verwenden).

Achtung: Wie für die Maschinenwäsche gilt auch hier, dass du stets darauf achten solltest, dass die Seife nicht mehr als 15 % Fette enthält, die in den Inhaltsstoffen aufgelistet sind.

Unser Tipp: Wickel deine Dessous nach der Handwäsche in ein saugfähiges Frottee-Handtuch und drücke es vorsichtig aus. So trocknen sie anschließend schneller. 😉

Welche Inhaltsstoffe sind zu vermeiden?

Beim Waschen sind insbesondere fetthaltige Bestandteile mit großer Vorsicht zu verwenden.

Warum? Diese dringen in die saugfähigen Fasern deines Slips ein, der dann deine Blutungen nicht mehr aufnehmen kann (langfristig können die Fasern endgültig verstopfen).

Hier eine Liste von Inhaltsstoffen, die vermieden oder nur in ganz geringer Menge verwendet werden sollten (ohne Anspruch auf Vollständigkeit):

  • Öle: Kokos, Sonnenblume, Raps usw.
  • Seife und fetthaltige Seifen: Kernseife, Alepposeife, feuchtigkeitsspendende Seifen usw.
  • hoher Gehalt an ätherischen Ölen
  • Glyzerin

Aus demselben Grund solltest du auch keinen Weichspüler für deine Slips verwenden. Vorsicht also bei 2 in 1 Waschmitteln, die meist bereits Weichspüler enthalten.

Außerdem raten wir ausdrücklich davon ab, Fleckenentferner oder Bleichmittel (beispielsweise chlorhaltige Produkte) zu verwenden. Auch diese Produkte können die verschiedenen Fasern, aus denen deine Slips bestehen, endgültig zerstören und unbrauchbar machen.

Unser Tipp: Auf dem Etikett auf der Rückseite des Waschmittels sind die Bestandteile, die in höchster Konzentration enthalten sind, ganz oben in der Liste aufgeführt. Wenn also ganz oben „Seife“ steht, dann solltest du prüfen, ob die Konzentration mehr als 15 % beträgt; in diesem Fall ist das Waschmittel für deine Periodenslips nicht geeignet. Taucht die „Seife“ erst ganz unten auf, dann ist die Konzentration niedriger und das Waschmittel könnte ggf. für deine Slips geeignet sein.

Meine Waschmaschine wäscht nur mit 40°C, ist das schlimm?

Wir empfehlen Kaltwäsche oder 30°C, aber einige Waschmaschinen waschen nur mit mindestens 40°C, was notfalls auch möglich ist.

Ich habe meine Menstruationsunterwäsche mit Weichspüler gewaschen, ist sie nun unbrauchbar?

Wenn das ein oder zweimal vorkommt, musst du dir keine Sorgen machen, dadurch wird dein Slip nicht unbrauchbar! Allerdings kann es sein, dass er weniger saugfähig geworden ist, weshalb du ihn einweichen solltest, um den Weichspüler aus den Fasern herauszulösen, bevor du ihn erneut in die Waschmaschine gibst (dieses Mal ohne Weichspüler ;-)). Die genaue Vorgehensweise findest du etwas weiter unten in diesem Artikel.

Darf ich meinen Periodenslip ausschließlich mit der Hand waschen?

Wenn du deinen Slip hin und wieder mit der Hand waschen möchtest, dann ist das überhaupt kein Problem. Allerdings empfehlen wir dir dennoch, deinen Slip in jedem Zyklus einmal mit der Maschine zu waschen, um ihn fasertief zu reinigen.

Unser Tipp: Wickel deine Dessous nach der Handwäsche in ein saugfähiges Frottee-Handtuch und drücke es vorsichtig aus. So trocknen sie anschließend schneller. 😉 

Darf ich eine Wäschekugel verwenden, um meine Periodenslips zu waschen?

Für unsere Periodenslips empfehlen wir die Verwendung einer Wäschekugel nicht.

Ist ein Wäschebeutel wirklich notwendig?

Der Wäschebeutel soll deinen Slip vor der Metalltrommel deiner Waschmaschine schützen. Er schützt nicht nur die Mikrofasern, aus denen dein Slip besteht, sondern auch die Spitze, mit der er verziert ist. Unsere Slips haben alle eine Lebensdauer von 2 bis 5 Jahren, je sorgfältiger du sie pflegst, umso länger werden sie halten. 🙂

Wie viele Slips kann ich maximal in einen Wäschebeutel packen?

Das hängt natürlich von der Größe deiner Slips ab, aber wir empfehlen dir, nicht mehr als 3 Slips zusammen in einem Wäschebeutel zu waschen.

Wenn du ihn stärker befüllst, kann es sein, dass die Slips nicht optimal gewaschen werden, weil sie im Beutel zu stark zusammengedrückt werden.

Kann ich meinen Loop Periodenslip zusammen mit meiner anderen Wäsche waschen, ohne dass diese Flecken bekommt?

Wenn du deinen Slip gut mit kaltem Wasser ausgespült hast, bevor du ihn in die Waschmaschine legst, dann kannst du ihn natürlich auch mit anderen Kleidungsstücken zusammen waschen ohne dass diese fleckig werden.

Warum den Slip immer kalt und nicht warm ausspülen, solange noch Blut darin ist?

Die Wärme lässt das Blut gerinnen, das sich dann in den Fasern festsetzt, deswegen empfehlen wir immer, die Periodenslips kalt auszuspülen. Außerdem können die technischen Bestandteile, aus denen die wasserundurchlässigen Teile deines Slips bestehen, durch heißes Wasser, Trockner oder Heizung beschädigt werden, weswegen der Slip keinesfalls mit Hitze in Kontakt kommen sollte.

Darf ich meinen Slip mit Essig reinigen?

Ja, du kannst zum Einweichen oder auch für die Maschinenwäsche klaren Essig verwenden. Gib einfach zusätzlich zum Waschmittel 2 – 3 Teelöffel Haushaltsessig ins „Spülfach“ deiner Waschmaschine (oder das für Weichspüler vorgesehene Fach).

Mit welchem Waschprogramm sollte ich meine Slips waschen? Welche Schleuderzahl ist empfehlenswert?

Wir empfehlen dir ein Waschprogramm für kalte Wäsche oder Feinwäsche zu verwenden. Zum Schleudern solltest du nicht die niedrigste Drehzahl nehmen, eine mittlere Drehzahl sorgt dafür, dass deine Slips gut geschleudert werden (ca. 800 – 1000) und pflegt sie besser, wobei weniger nasse Slips auch schneller trocknen. 😉

Muss der Slip sofort in die Waschmaschine nachdem ich ihn mit kaltem Wasser ausgespült habe?

Am besten ist es tatsächlich, wenn du deinen Periodenslip gleich nach der Verwendung in der Waschmaschine wäschst, aber wenn du gerade keine Wäsche vorgesehen hast, dann empfehlen wir dir, deinen Slip nach dem Spülen noch mit Seife auszuwaschen, bevor du ihn an der Luft trocknen lässt. Du wäscht ihn dann mit der nächsten Maschinenwäsche und deinen übrigen Kleidungsstücken.

Können Sie mir ein Rezept für selbstgemachtes Waschmittel geben, das für meine Slips geeignet ist?

Natürlich! Es gibt sogar mehrere Waschmittel, die du selbst machen kannst und die für Loop Slips geeignet sind 🙂

EFEUWASCHMITTEL

Du brauchst: 50 frische Blätter Kletterefeu, 1 l Wasser, 1 leere 1,5 l Flasche

So gehst du vor: Als erstes alle Blätter unter klarem Wasser abbrausen und anschließend in einen Topf füllen. 1 l Wasser zugeben, den Deckel auflegen und einmal aufkochen. Dann 15 Min. auf niedriger Stufe köcheln lassen. Anschließend einige Stunden oder über Nacht abkühlen lassen, filtern und in die Flasche füllen (du kannst auch noch einen Löffel Natron oder Backpulver zufügen). Das war‘s, du hast dein eigenes Waschmittel hergestellt, das gekühlt ungefähr 1 Monat haltbar ist.

Unser Tipp: du kannst dein Waschmittel auch in Eiswürfeln einfrieren. Für 10 kg Wäsche brauchst du ungefähr 4 Eiswürfel. 

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ASCHENLAUGE

Du brauchst: 150 g Holzasche, 1,5 l Wasser, eine leere 1,5 l-Flasche

So gehst du vor: Als erstes die Asche durch ein Sieb drücken, um die Kohlestücke zu entfernen, anschließend in einer großen Schüssel mit Wasser mischen. Lass die Mischung mindestens 24 Stunden unter gelegentlichem Umrühren stehen. Anschließend durch ein Tuch filtern und in die Flasche füllen.

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SELBSTGEMACHTER WEICHSPÜLER

Du brauchst: Weißen Essig!

So gehst du vor: gib zusätzlich zum Waschmittel einige Esslöffel weißen Essig in das Fach für den Weichspüler, um deine Maschine vor Kalk zu schützen, aber auch um die Fasern deiner Slips und deiner restlichen Wäsche weich zu machen. 😉 

4. TROCKNEN DEINES PERIODENSLIPS

Hier findest du alle Infos zur Pflege deiner Periodenunterwäsche nach dem Waschen. 

Mein Periodenslip trocknet sehr langsam, was kann ich tun?

Vor allem keinesfalls in den Trockner legen, auch nicht bei niedriger Temperatur. Auch auf der Heizung solltest du deinen Slip nicht trocknen. 😉

Bei der nächsten Maschinenwäsche kannst du die Schleuderzahl erhöhen, dann bleibt weniger Wasser in den Fasern und diese trocknen schneller. Du kannst auch versuchen, deine Slips im Freien zu trocknen, wenn das Wetter schön ist (aufgepasst an sehr heißen Tagen, wenn die Sonne auf deine Slips scheint, das ist wie eine Heizung!) oder an einem luftigen Ort, wo deine Slips auch schneller trocknen werden.

Unser Tipp: Wenn du deinen Periodenslip während deines Zyklus mit der Hand gewaschen hast, wickle ihn in ein Frotteehandtuch und drücke ihn vorsichtig aus, dann trocknet er schneller. 😉

Darf ich meinen Loop Slip auf der Heizung/dem Handtuchtrockner trocknen?

Du solltest deinen Periodenslip keinesfalls auf der Heizung oder mit dem Handtuchtrockner trocknen lassen. Die wasserdichten Teile, die dafür sorgen, dass das Blut in deinem Slip verbleibt, könnten ansonsten schmelzen und die Wirksamkeit des Slips endgültig zerstören.

Wenn du das ein- oder zweimal machst, ist es nicht dramatisch, aber es kann durchaus sein, dass dein Slip anschließend weniger saugfähig ist.

Darf ich meinen Periodenslip im Feinwäsche-Programm meines Trockners verwenden?

Hin und wieder kannst du das Feinwäsche-Programm deines Trockners für deine Slips verwenden, allerdings empfehlen wir dir dennoch, sie möglichst an der Luft trocknen zu lassen.

Mein Slip ist versehentlich im Trockner gelandet, ist das schlimm?

Wenn es nur einmal passiert ist, kann es sein, dass dein Slip nicht allzu sehr in Mitleidenschaft gezogen wurde. Das nächste Mal, wenn du ihn trägst solltest du darauf achten, ob er immer noch genauso dicht ist und in den ersten Stunden kein Blut entweicht (du kannst das auch mit ein wenig Wasser testen und schauen, ob das Wasser im Slip zurückgehalten wird).

Wenn dein Slip eingelaufen ist oder pappig wirkt, dann bedeutet das, dass die saugfähigen/wasserundurchlässigen Fasern verschmort sind. Das lässt sich dann leider nicht mehr beheben.

5. EINWEICHEN DEINES PERIODENSLIPS FÜR EINE FASERTIEFE REINIGUNG

Hier findest du alle Infos zur Pflege deines Periodenslips, wann du ihn einweichen solltest und unter welchen Umständen dies empfehlenswert ist.

Darf ich meinen Periodenslip einweichen?

Wenn du deinen Slip von Zeit zu Zeit in kaltem Wasser einweichen lässt, hilft das, die Reste aus den saugfähigen Fasern zu lösen. Ein Einweichen ist nicht systematisch in jedem Zyklus erforderlich, aber gelegentlich kann es tatsächlich helfen, die effiziente Funktionalität deines Slips zu wahren. Vergiss nicht, deinen Slip anschließend in der Maschine zu waschen, damit er fasertief gereinigt wird.

Bei welcher Wassertemperatur sollte ich meinen Slip einweichen?

Wir können es nicht oft genug wiederholen: kaltes Wasser ist das Beste für deine Slips ❤️

Welches Waschmittel soll ich zum Einweichen verwenden? Und wieviel?

Für eine fasertiefe Reinigung deines Loop Periodenslips oder wenn du das Gefühl hast, dass er weniger saugfähig geworden ist, empfehlen wir dir, ihn einige Stunden in kaltem Wasser mit hellem Essig oder Natron einzuweichen (ungefähr 3 Esslöffel auf 3 l Wasser) weichen zu lassen. Natron und Essig findest du in der Drogerie oder im Bioladen und auch in vielen Supermärkten in der Waschmittelabteilung. Anschließend kannst du deinen Slip mit deinem gewohnten Waschmittel waschen oder dieses durch etwas weißen Essig ersetzen, der die Fasern deines Slips ebenfalls tiefgehend reinigen wird.

Wie lange soll ich meinen Periodenslip einweichen lassen?

Wir empfehlen dir, deinen Slip einige Stunden, höchstens 3 – 4 Stunden einweichen zu lassen.

6. HELP! ICH HABE EIN PROBLEM MIT MEINEM PERIODENSLIP!

Hast du Probleme mit deinem Loop-Slip? Ist dir etwas Ungewöhnliches aufgefallen? Wahrscheinlich findest du hier, in diesem Artikel eine Lösung für dein Problem. 😉

Mein Slip ist unten ausgefärbt! Was ist das?

Da unsere Slips unten alle schwarz sind, kann man dort so gut wie unmöglich Blutflecken erkennen. Hast du festgestellt, dass sich dein Slip unten von weiß über rötlich bis orange verfärbt hat? Das ist passiert: Ein saurer PH-Wert deines Blutes kann dazu führen, dass dein Slip im Schritt ausfärbt.

In diesem Fall kann es sein, dass auch die Slips deiner übrigen schwarzen Dessous solche Flecken aufweisen. Aber keine Panik! Das ist weder ein Anzeichen für eine vaginale Infektion noch ein Qualitätsproblem der verwendeten Stoffe (unsere Slips sind Oeko-Tex zertifiziert). Diese Flecken beeinträchtigen in keiner Weise die Wirksamkeit deines Periodenslips.

Nach einigen Zyklen habe ich das Gefühl, dass mein Slip weniger saugfähig geworden ist (unabhängig davon, ob ein Weichspüler verwendet wurde oder nicht), was soll ich tun?

Wenn du das Gefühl hast, dass die Saugfähigkeit deines Slips nachlässt, solltest du prüfen, ob du ihn richtig pflegst:

  • ausspülen, waschen, kalt trocknen
  • keinen Weichspüler oder Fleckenentferner verwenden
  • kein weichspülerhaltiges Waschmittel verwenden (aufpassen bei Wäschetabs, die häufig bereits Weichspüler enthalten)
  • keine stark fetthaltigen Seifen verwenden (also Waschmittel, bei denen die Fette oben in der Bestandteilliste aufgeführt sind), die dieselbe Wirkung auf deinen Slip haben wie Weichspüler: Kernseife, Alepposeife, feuchtigkeitsspendende Seifen usw.

Wenn du diese Pflegehinweise sorgfältig befolgt hast, kann es sein, dass die Fasern deines Slips verschmutzt sind.

Dann musst du ihn fasertief reinigen. Nichts einfacher als das: Du kannst deinen Slip einige Stunden in kaltem Wasser einweichen (mit etwas hellem Essig, wenn du meinst, dass er wirklich schlechter aufsaugt), dann wäscht du ihn statt mit deinem gewohnten Waschmittel mit Essig in der Maschine (mehr Infos zum Einweichen deines Slips findest du hier)

Wenn das Problem weiterhin besteht, wende dich bitte an unseren Kundenservice, den du über unsere Website kontaktieren kannst oder indem du hier klickst.

Unser Tipp: Damit so etwas nicht wieder vorkommt, solltest du darauf achten, deinen Slip optimal auszuspülen, nachdem du ihn ausgezogen hast (das Wasser muss klar bleiben, wie bei einem Gebirgsbach 😉), nicht zu viele Slips in einen einzelnen Wäschebeutel zu packen (wenn die Slips zu dicht aneinander liegen, kann die Maschine sie nicht gründlich reinigen) oder auch alle 3 bis 6 Monate eine gründliche Pflegereinigung vorzunehmen, damit deine Slips wieder wie neu sind. 😊

Mein Periodenslip riecht unangenehm, was kann ich tun?

Ein Periodenslip, der anfängt seltsam zu riechen, was vorher nie der Fall war, ist ein Zeichen dafür, dass die Fasern verklebt sind und der Slip folglich fasertief gereinigt werden muss. Nichts einfacher als das: Du kannst deinen Slip einige Stunden in kaltem Wasser einweichen (mit etwas hellem Essig oder Natron), anschließend wäscht du ihn mit deinem gewohnten Waschmittel und etwas hellem Essig, den du in das Spülfach einfüllst oder ganz ohne Waschmittel und nur mit Essig oder Natron in der Maschine.

Weitere Informationen findest du im Abschnitt zum Einweichen deines Slips.

Wenn das Problem weiterhin besteht, wende dich bitte an unseren Kundenservice, den du über unsere Website kontaktieren kannst oder indem du hier klickst.

Unser Tipp: Damit so etwas nicht wieder vorkommt, solltest du darauf achten, deinen Slip optimal auszuspülen, nachdem du ihn ausgezogen hast (das Wasser muss klar bleiben, wie bei einem Gebirgsbach;)), nicht zu viele Slips in einen einzelnen Wäschebeutel zu packen (wenn die Slips zu dicht aneinander liegen, kann die Maschine sie nicht gründlich reinigen) oder auch alle 3 bis 6 Monate eine gründliche Pflegereinigung vorzunehmen, damit deine Slips wieder wie neu sind. 😊

Mein Periodenslip wirkt verpappt, was kann ich tun?

Wenn die Fasern deines Periodenslips anfangen zu verkleben, spröde zu werden, zu verpappen oder beim darüber fahren sogar ein trockenes Geräusch machen, dann ist das ein Zeichen dafür, dass die Fasern verklebt sind und folglich fasertief gereinigt werden müssen. Nichts einfacher als das: Du musst ihn einweichen. Schau dafür in den entsprechenden Abschnitt zum Einweichen deines Loop Slips.

Wenn das Problem weiterhin besteht, wende dich bitte an unseren Kundendienst, den du über unsere Website kontaktieren kannst oder indem du hier klickst.

Unser Tipp: Damit so etwas nicht wieder vorkommt, solltest du darauf achten, deinen Slip optimal auszuspülen, nachdem du ihn ausgezogen hast (das Wasser muss klar bleiben, wie bei einem Gebirgsbach;)), nicht zu viele Slips in einen einzelnen Wäschebeutel zu packen (wenn die Slips zu dicht aneinander liegen, kann die Maschine sie nicht gründlich reinigen) oder auch alle 3 bis 6 Monate eine gründliche Pflegereinigung vorzunehmen, damit deine Slips wieder wie neu sind. 😊

Wenn du diese Pflegeempfehlungen sorgfältig befolgst, sollten deine Periodenslips keine Unklarheiten mehr für dich bedeuten, und dich auf allen Abenteuern deines Lebens begleiten.

Falls du allerdings das Gefühl hast, in diesem Artikel keine Antwort auf deine Fragen gefunden zu haben, dann schreibe uns doch bitte einen Kommentar, wir antworten dir schnellstmöglich und werden auch diesen Artikel entsprechend ergänzen, um allen Loop Girls zu helfen. 🙂

WIE LANGE KANN ICH MEINEN LOOP SLIP BEHALTEN, WENN ICH ALLE PFLEGETIPPS BEFOLGE?

Wenn du alle Wasch- und Pflegetipps für deinen Slip sorgfältig befolgst, hast du lange Zeit Freude daran. Es ist also eine langfristige Investition für alle, die ihren Periodenslip sorgfältig pflegen.

Wenn du Fragen hast, Empfehlungen oder uns ganz einfach deine Geschichte erzählen oder Tipps geben möchtest, dann melde dich! Das Loop-Team freut sich über jeden Erfahrungsbericht und wir werden dir gerne antworten. Schließlich wissen wir genau, wie du dich fühlst. 😉

Begib dich gemeinsam mit uns auf deine Loop Reise!

Entdecke die Herloop Periodenslips in Spitze:

Unregelmäßige Periode – alles, was du darüber wissen musst

Unser Ziel ist es, alle Tabus rund um das Thema Periode aufzubrechen. Wir wollen dich dabei unterstützen, deine Periode gelassener zu durchleben. Das ist bereits mit unseren äußerst beliebten Periodenslips möglich, aber auch dank unserer extrem informativen Artikel, die mit viel Liebe geschrieben sind.

Heute geht es bei uns um den unregelmäßigen Zyklus. Nehmen wir am besten gleich zu Beginn jegliche Dramatik aus der Angelegenheit heraus: Es gibt nur sehr wenige Frauen, deren Periode noch nie mit wenigstens einem Tag Verspätung eingesetzt hat. Genauso wie nur wenige Frauen es noch nie erlebt haben, dass ihre Periode einige Tage früher als normal aufgehört hat.

Sehen wir uns nun an, welche Gründe es für eine unregelmäßige Periode gibt. Wann ist das normal und wann nicht?

Was genau ist ein Monatszyklus?

Um über einen unregelmäßigen Zyklus sprechen zu können, müssen wir zunächst definieren, was genau man unter einem (regelmäßigen) Monatszyklus versteht. Der Menstruationszyklus reicht vom ersten Tag der aktuellen Monatsblutung bis zum ersten Tag der darauffolgenden Menstruationsblutung. Er setzt ein mit Beginn der Pubertät und verläuft bis zum Einsetzen der Menopause auf dieselbe Art und Weise.

Kommt es zu einer Schwangerschaft oder einer schweren Krankheit, wird der Zyklus dadurch beeinflusst. Auch hormonelle Methoden der Empfängnisverhütung verändern den Monatszyklus. Normalerweise dauert der Zyklus im Durchschnitt 28 Tage. Bei einigen Frauen dauert er aber nur 21, bei anderen 35 Tage. All das ist im Normbereich.

Wann spricht man von einem unregelmäßigen Zyklus?

Ein unregelmäßiger Zyklus liegt vor, wenn:

  • Der Abstand zwischen zwei Regelblutungen zu kurz ist und weniger als 20 Tage beträgt
  • Der Abstand zwischen zwei Regelblutungen zu groß ist und mehr als 40 Tage beträgt
  • Die Dauer zwischen zwei Regelblutungen häufig variiert
  • Die Dauer der Blutungen vom einen zum anderen Zyklus unterschiedlich ist
  • Die Stärke der Blutungen je Zyklus unterschiedlich ist.

Die Regelmäßigkeit deiner Periode ist sehr wichtig. Sie ist ein Zeichen dafür, dass du körperlich gesund bist.

Durch welche Faktoren werden am häufigsten unregelmäßige Perioden verursacht?

Einer unregelmäßigen Periode können verschiedene Ursachen zugrunde liegen. Es kann sich dabei um mechanische, physiologische oder hormonelle Ursachen handeln. Auch externe Faktoren oder Krankheiten können für einen unregelmäßigen Zyklus verantwortlich sein.

Was auch immer der Grund sein mag – wenn dein Zyklus häufig unregelmäßig ist, ist es wichtig, dass du die Ursache dafür herausfindest. So hast du die Möglichkeit, diese angemessen zu bekämpfen. Es besteht aber kein Grund zur Sorge. Meist lässt sich eine unregelmäßige Periode gut behandeln und die Ursachen dafür sind nicht schwerwiegend.

Stress und Müdigkeit

Müdigkeit, Schlafmangel und Stress sind häufige Ursachen für einen unregelmäßigen Zyklus. Besonders, wenn diese Faktoren mit einem übermäßigen Konsum von Cannabis, Tabak oder sogar Kaffee einhergehen. Der Konsum dieser Substanzen kann die Beschwerden verzehnfachen. Das bedeutet: Umso mehr du konsumierst, umso höher ist dein Risiko, dass dein Zyklus sich destabilisiert.

Gewisse Krankheiten

Ein unregelmäßiger Zyklus kann auch ein Zeichen für mehr oder weniger schwere Krankheiten sein, wie:

  • Endometriose: diese Krankheit führt zu unregelmäßigen Zyklen, die häufig mit Schmerzen und starken Monatsblutungen einhergehen
  • Zysten in den Eierstöcken, Fibrome oder Polypen
  • eine Fehlfunktion des Hypothalamus, der Hypophyse oder der Schilddrüse
  • Gebärmutterkrebs.

Diese Krankheiten erfordern allesamt eine sofortige medizinische Behandlung. Je früher deine Krankheit angegangen wird, desto besser sind die Heilungschancen. Jedenfalls solltest du dir wegen dieser Krankheiten keine Sorgen machen. Sie treten selten auf und sind häufig mit weiteren Beschwerden verbunden, wie Schmerzen zwischen den Regelblutungen oder einer starken Behaarung.

Gewicht und Hochleistungssport

Wenn du ein intensives Sportprogramm befolgst, kann es sein, dass du deinen Organismus dadurch unter Stress setzt. Der Stress trägt dazu bei, dein hormonelles Gleichgewicht zu stören, welches für einen geregelten Zyklus verantwortlich ist.

Auch wenn du stark unter- oder übergewichtig bist, wird dadurch dein hormonelles Gleichgewicht gestört. Bist du zu dünn, kann dein Gehirn das Einstellen der Produktion von Fruchtbarkeitshormonen veranlassen. Durch ein starkes Übergewicht wird andererseits die Östrogenproduktion verstärkt, was zu einer unregelmäßigen Periode führt, mit stärkeren Blutungen und einer längeren Dauer.

Allgemein können starke Gewichtsveränderungen eine Störung des Menstruationszyklus‘ verursachen.

Essstörungen

Essstörungen wie Bulimie und Anorexie sind bekannt dafür, den Zyklus zu beeinflussen. Sie verursachen einen unregelmäßigen Zyklus oder sorgen dafür, dass dieser ganz ausbleibt.

Hauptursachen für einen unregelmäßigen Zyklus, die keinen Grund zur Sorge darstellen

Die ersten Regelblutungen junger Mädchen sind unregelmäßig – und das ist völlig normal!

Wenn deine Regelblutung erst vor kurzem eingesetzt hat, ist es völlig normal, dass dein Zyklus unregelmäßig verläuft. Es ist im Gegenteil äußerst selten, dass der Zyklus von Beginn an ganz regelmäßig abläuft. Schätzungsweise dauert es mindestens zwei Jahre, bis sich eine Regelmäßigkeit in deinem Zyklus einpendelt.

Diese anfängliche Unregelmäßigkeit ergibt sich aus der Unreife deines Hormonsystems – schließlich hängt deine Periode unmittelbar damit zusammen. Wenn dein Zyklus aber auch noch nach zwei bis drei Jahren unregelmäßig verläuft, solltest du das von einem Arzt abklären lassen. Gibt es keine anderen Krankheiten, verschreibt dir der Arzt in diesem Fall die Pille oder ein synthetisches Progestativum.

Wann setzt die Regelblutung nach der Schwangerschaft wieder ein?

Eine Schwangerschaft stellt so ziemlich deinen ganzen Organismus auf den Kopf. Nach der Schwangerschaft braucht dein Körper eine gewisse Zeit, um wieder zu sich zu finden. Diese Phase wird durch die Rückkehr deiner Periode beendet.

Wenn du nicht stillst, kehrt deine Periode normalerweise binnen sechs bis acht Wochen nach der Geburt zurück. Jedoch darfst du deinen tatsächlichen Zyklus nicht mit den Wochenbettblutungen verwechseln, die in den ersten Wochen nach der Geburt stattfinden.

Wenn du stillst, ist es möglich, dass du während einiger Monate oder während der gesamten Stillzeit keine Periode hast. Beim Stillen wird das Hormon Prolaktin gebildet, welches den Eisprung verzögert. Hast du während der Zeit nach der Geburt keine Regelblutung ist das kein Anzeichen dafür, dass du unfruchtbar bist. Es gibt also keinen Grund zur Sorge – das ist völlig normal.

Das Einsetzen der Menopause

Die Übergangsphase zur Menopause, das sogenannte Klimakterium, beginnt bei Frauen etwa mit 45 Jahren. Das für die Fortpflanzung notwendige Hormonsystem funktioniert nun langsamer, bis es seine Aktivität gänzlich einstellt. Ist das der Fall, tritt die Menopause ein. Das Klimakterium erstreckt sich über etwa zwei bis fünf Jahre. So wie der Hormonhaushalt aus dem gewohnten Gleichgewicht kippt, wird auch dein Zyklus nun unregelmäßig.

Die Einnahme oder das Absetzen eines Verhütungsmittels

Hormonelle Verhütungsmethoden bewirken zuweilen ein Nachlassen des Menstruationsflusses. Bei manchen Frauen setzt der Zyklus komplett aus, wenn sie hormonell verhüten.

Einnahme bestimmter Medikamente

Es gibt bestimmte Medikamente, die einen Einfluss auf deinen Zyklus haben können, wenn du sie regelmäßig einnimmst. Vor allem gilt dies für Medikamente, die den Prolaktinpegel anheben.

FAQ rund um den unregelmäßigen Zyklus

Mein Zyklus war diesen Monat unregelmäßig. Was soll ich tun?

Wenn dein Zyklus sonst wie ein Uhrwerk funktioniert, aber dieses Mal deine Tage zu früh oder zu spät gekommen sind, ist das kein Grund zur Sorge. Das kann immer einmal vorkommen.

Wie berechnet man die fruchtbaren Tage bei einer unregelmäßigen Periode?

Es ist sehr schwierig, die fruchtbaren Tage zu berechnen, wenn du eine unregelmäßige Periode hast. Die einzige Gewissheit, die man hier hat, ist, dass die Periode 14 Tage nach dem Eisprung einsetzt.

Um deinen Eisprung bei einem unregelmäßigen Zyklus ausfindig zu machen, kannst du einige Tricks anwenden:

  • Achte auf weißen Ausfluss: Während der fruchtbaren Phase kommt es vermehrt zu weißem Ausfluss. Dieser dient dazu, den Durchgang der Spermien zu erleichtern und ihre Lebensdauer zu verlängern.
  • Miss deine Basaltemperatur, um deine fruchtbare Phase festzustellen. Das machst du am besten morgens vor dem Aufstehen. Normalerweise liegt deine Körpertemperatur vor einem Eisprung bei 36,7 Grad. Unmittelbar vor dem Eisprung bewirkt die Ausscheidung bestimmter Hormone einen Temperaturanstieg um 0,3 bis 0,6 Grad. Die Temperatur bleibt für einige Tage erhöht, um dann wieder allmählich auf ihr normales Niveau zu sinken. Diese Methode ist zwar verlässlich, erfordert aber optimale Rahmenbedingungen. Du darfst nicht müde oder krank sein oder zu viel Alkohol trinken.
  • Nutze Ovulationstests. Diese Tests sind sehr zuverlässig. Sie reagieren auf den Hormonanstieg in deinem Urin 24 bis 36 Stunden vor dem Eisprung.

Mein Zyklus ist immer unregelmäßig. Ist das schlimm?

Wenn dein Zyklus nie regelmäßig ist und du weder Medikamente oder hormonelle Verhütungsmittel einnimmst noch kürzlich Mutter geworden bist, solltest du das von einem Arzt abklären lassen. Dieser wird die Ursachen dafür und eine passende Lösung finden.

Wie finde ich die richtige Größe für meinen Herloop Periodenslip?

Du bist dir nicht sicher, welche Größe du wählen sollst? Vielleicht schwankst du auch zwischen zwei Größen? Je nach Modell oder Form ist es manchmal nicht ganz einfach, zu entscheiden, welche Größe am besten für dich geeignet ist …  Wir helfen dir gerne bei der Auswahl.

Um dir besser helfen zu können, haben wir diesen Artikel geschrieben, in dem du zahlreiche Informationen und auch einige Empfehlungen findest, die dir helfen sollen, die richtige Größe für deinen Herloop Periodenslip auszuwählen.

Unsere Slipgrößen wurden so überarbeitet, dass sie sich den verschiedenen Körperformen aller Frauen noch besser anpassen. Damit ist die Größe deines Herloop-Slips nun dieselbe wie die deiner klassischen Dessous. Außerdem gibt es neue Größen, die gesamte HerLoop-Kollektion ist nun in Größe XS bis 3XL verfügbar.

3 SCHRITTE ZUR AUSWAHL DEINER RICHTIGEN GRÖSSE

1. Schritt: Nimm ein Maßband und miss deinen Hüftumfang an der breitesten Stelle aus.

2. Schritt: Suche dir in unserer Größentabelle die Größe heraus, die diesem Umfang am nächsten kommt.

3. Schritt: Wenn du noch Zweifel hast, lies unsere nachfolgenden Tipps, die dich in deiner Auswahl bestärken werden.

Größentabelle – Kollektion HerLoop (neue Kollektion)

Grössentabelle HerLoop Periodenunterwäsche

UNSERE EMPFEHLUNGEN: DAMIT DU DICH MIT DEINEM HERLOOP PERIODENSLIP WIRKLICH WOHLFÜHLST

Du hast unseren Größenratgeber befolgt, aber trotzdem noch Zweifel? Keine Sorge, hier findest du Tipps, die dir helfen sollen, die richtige Wahl für deinen Herloop Slip zu treffen: 

– Wenn du eine Zwischengröße hast, dann nimm die größere Größe. Nichts ist unbequemer als ein Periodenslip, der zu eng sitzt.

– Um richtig Maß zu nehmen, vergiss nicht:

  • in Unterwäsche zu messen, ansonsten verfälscht deine Kleidung das Ergebnis
  • aufrecht und gerade zu stehen
  • eventuell eine andere Person um Hilfe zu bitten

Hast du immer noch Zweifel, was deine Größe angeht oder andere Fragen, dann hinterlasse gerne einen Kommentar, schreibe uns über die sozialen Medien an oder nutze das Kontaktformular.

Und mach dir keine Sorgen, solltest du dich wirklich in der Größe geirrt haben, dann kannst du uns deinen Slip kostenlos zurücksenden, sofern er ungetragen und originalverpackt ist. Einfacher geht es doch wirklich nicht oder?

Was hilft gegen Regelschmerzen?

Unzählige Frauen und Mädchen leiden unter starken Regelschmerzen. Manchmal sind diese so stark, dass sie die Betroffenen in ihrem Alltag einschränken. Regelschmerzen können verschiedene Ursachen haben und von unterschiedlichen Symptomen begleitet werden.

Wie kannst du starke Regelschmerzen von einer Endometriose unterscheiden? Was hilft gegen starke Regelschmerzen? Wann solltest du einen Arzt konsultieren?

Woher kommen Regelschmerzen?

Heftige Regelschmerzen haben ihre Ursache in einer erhöhten Produktion von Prostaglandinen. Prostaglandine sorgen für die Kontraktion der Gebärmutter, die dazu führt, dass die Gebärmutterschleimhaut ausgeschieden wird. Untersuchungen haben gezeigt, dass das Regelblut von Frauen, die unter Menstruationsschmerzen leiden, eine höhere Konzentration an Prostaglandinen enthält. Demnach könnte es einen Zusammenhang zwischen Regelschmerzen und einer Überproduktion an Prostaglandinen geben.

Symptome bei Regelschmerzen

Regelschmerzen treten sehr häufig auf. Schätzungsweise leiden mindestens 75 % der Frauen mindestens einmal in ihrem Leben daran. Die Symptome sind unterschiedlich: Schmerzen im Unterleib, Durchfall, Müdigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen – um nur die häufigsten zu nennen. Außerdem leiden Frauen mit Regelschmerzen häufig unter PMS (unreine Haut, Wassereinlagerungen, Stimmungsschwankungen, Müdigkeit…).

Regelschmerzen oder Endometriose?

Endometriose ist eine Krankheit, die häufiger auftritt, als du vielleicht denkst. Schätzungen gehen davon aus, dass mehr als 10 % der Frauen zwischen 15 und 50 Jahren an unterschiedlichen Graden von Endometriose leiden.

Was ist Endometriose?

Endometriose ist eine chronische Krankheit, bei der sich Zellen außerhalb der Gebärmutterhöhle ansiedeln und sich dort wie Zellen der Gebärmutterschleimhaut verhalten. Am Ende des Monatszyklus, während der Menstruation, steigen bei den meisten Frauen bestimmte Zellen aus der Gebärmutterschleimhaut auf und wandern in Richtung Eileiter, um sich im Unterleib zu verteilen. Es handelt sich dabei um einen Menstruations-Rückfluss. Normalerweise zerstört das Immunsystem diese Zellen.

Leidet eine Frau aber unter Endometriose, verschwinden diese Zellen nicht, sondern entwickeln sich außerhalb der Gebärmutter. Sie überlagern verschiedene Organe, wie die Harnblase oder Darmwand oder dringen tiefer in die Gebärmutter ein. Die Zellen verursachen Verklebungen, Läsionen oder Eierstockzysten. Die Endometriose ist eine komplexe Krankheit, die sich bei jeder Frau anders entwickelt. Deshalb dauert es zuweilen so lange bis sie diagnostiziert wird.

Was sind die Symptome für Endometriose?

Endometriose ist eine vielschichtige Erkrankung. Sie kann sowohl asymptomatisch als auch sehr schmerzhaft verlaufen ohne dass die Symptome unbedingt mit dem Ausmaß der Läsionen zusammenhängen. Eine Frau kann unter Endometriose leiden, ohne die geringsten Schmerzen zu fühlen. Zudem ist die Bandbreite der Symptome sehr groß, weil nicht jede Frau gleich stark von der Endometriose betroffen ist.

Dennoch scheint der Schmerz der gemeinsame Nenner zu sein, der allen Frauen zu schaffen macht, die an Endometriose erkranken. Er macht sich bemerkbar in Form von Regelschmerzen, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr, beim Toilettengang oder er sorgt für Beckenboden-Beschwerden. Diese Schmerzen sind sehr heftig und lassen sich nicht mit einem einfachen Schmerzmittel oder Spasmolytikum (Paracetamol oder Flurbiprofen) lindern.

Wie kann man Regelschmerzen von einer Endometriose unterscheiden?

Wir können dir versichern, dass du ohne Weiteres Regelschmerzen haben kannst, ohne deshalb an Endometriose zu leiden. Verschwinden die Beschwerden, wenn du ein Schmerzmittel einnimmst, gibt es keinen Grund zur Sorge. Kehren die Beschwerden aber bei jeder Monatsblutung zurück, werden sie stärker und lassen sich nicht durch die Einnahme eines Schmerzmittels lindern, so solltest du mit deinem Gynäkologen darüber sprechen. Er allein kann die richtige Diagnose stellen.

Unter Regelschmerzen oder an einer Endometriose zu leiden, ist nicht dasselbe. Jede Beschwerde erfordert eine spezifische Behandlung.

Was hilft gegen starke Regelschmerzen?

Es gibt verschiedene Mittel, die dir durch diese schwierige Zeit im Monat helfen.

Medikamente

Wer eine hormonelle Methode zur Empfängnisverhütung anwendet, kann dadurch Regelschmerzen lindern. Manchmal führt diese Verhütungsmethode sogar zum gänzlichen Ausbleiben der Regel. Um die Schmerzen zu lindern, können auch nichtsteroidale Antiphlogistika helfen. Hingegen solltest du auf Aspirin verzichten, weil es längere und stärkere Regelblutungen verursachen kann.

Natürliche Heilmittel

Du bevorzugst natürliche Heilmittel? Kein Problem! Medikamente und Empfängnisverhütung sind nicht die einzigen Mittel, die dir helfen können.

Alles, was dich entspannt, trägt zur Linderung deiner Regelschmerzen bei. Nimm ein schönes Bad, leg dir eine Wärmeflasche auf den Bauch, mach einen Spaziergang an der frischen Luft, treib etwas Sport oder mach Yoga. All das steigert dein Wohlbefinden. Du fühlst dich wohl in deiner Haut und es geht dir damit auch psychisch besser. Das hilft dir, diese Zeit gelassen zu überstehen.

Darüber hinaus spielen auch dein Lebensstil und deine Ernährung eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, Regelschmerzen zu lindern. Wir empfehlen dir, nicht zu viel raffinierten Zucker oder Milchprodukte zu konsumieren, denn diese stimulieren die Ausschüttung von Prostaglandinen. Gleichermaßen solltest du Tabak, Alkohol, Salz und Kaffee vermeiden. Eine ausgewogene Ernährung mit viel Gemüse und Früchten, Getreide und Omega-3 wirkt sich hingegen schmerzlindernd aus. Achte zudem darauf, genug Flüssigkeit aufzunehmen.

Auch bestimmte Pflanzen, die für ihre krampflösende oder beruhigende Wirkung bekannt sind, helfen dir gegen starke Regelschmerzen. Gut geeignet sind Beifuß, Fenchel, Melisse, Estragon, Kamille oder Schafgarbe.

Periodenslip statt Tampon

Frauen, die von Tampons auf Periodenslips umsteigen, bemerken oft eine Entlastung und weniger Schmerzen. Ein großer Vorteil des Herloop Periodenslips ist, dass du bei der Anwendung nichts einführen musst. Wenn du ohnehin schon unter Regelschmerzen leidest, ist die Einführung eines Tampons besonders unangenehm, du verkrampfst zusätzlich und hast stärkere Schmerzen. Auch aus hygienischen Gründen ist ein Periodenslip Tampons und Binden vorzuziehen. Keime können sich bei richtiger Anwendung nicht vermehren und bedenkliche Inhaltsstoffe musst du hier nicht fürchten.

Wann solltest du einen Arzt konsultieren?

Häufig behandeln sich Frauen und Mädchen selbst, wenn sie unter Regelschmerzen leiden. Normalerweise ist das kein Problem. Dennoch solltest du in folgenden Fällen einen Arzt aufsuchen:

  • Du kannst deine Schmerzen weder mit natürlichen Heilmitteln noch mit nichtsteroidalen Antiphlogistika lindern.
  • Die Schmerzen sind besonders stark und/oder verursachen Unwohlsein, Fieber oder Erbrechen.
  • Deine Periode setzt mit Verspätung ein und ist besonders schmerzhaft – es könnte sich um eine extrauterine Schwangerschaft handeln.
  • Das Menstruationsblut ist schwarz und enthält Blutklumpen. Genauso sollte eine abnormale Veränderung der Farbe des Menstruationsbluts mit dem Arzt abgeklärt werden.
  • Deine Regelblutung ist außergewöhnlich stark.

Darüber hinaus sollte dir deine Regelblutung keinen Anlass für Scham, Schande oder unangemessen starke Schmerzen geben. Deshalb empfehlen wir dir, deinen Hausarzt oder Gynäkologen aufzusuchen, wenn deine Regelschmerzen dich daran hindern, ein normales Leben zu führen.

Warum kommt es zu Blutklumpen während der Periode?

Jede Frau im empfängnisfähigen Alter hat ihren ganz individuellen Monatszyklus, Regelfluss und ihre spezifischen Symptome, wenn sie ihre Periode hat. Manche Frauen haben einen schwachen Regelfluss, während andere starke oder dickflüssige Monatsblutungen erleben. Es kann sogar vorkommen, dass die Regelblutung so dickflüssig ist, dass es zu einer Klumpenbildung kommt. Ist das normal?

Entspannt bleiben, trotz starker Periode:


In diesem Artikel antworten wir auf alle deine Fragen, ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen.

1. Was sind eigentlich Blutklumpen während der Periode?

2. Was sind die Ursachen für Blutklumpen?

3. Wie hängen Blutklumpen mit einer starken Regelblutung zusammen?

4. Sind Blutklumpen während der Periode gefährlich?

Am Ende des Artikels weißt du alles über diese kleinen (oder großen) Blutklumpen, die für so viel Verunsicherung sorgen.

Was sind Blutklumpen während der Periode?

Sei dir sicher, du bist nicht die Erste, die sich fragt, was diese seltsamen Stücke in deinem Regelblut sind. Sind es Hautfetzen? Sie sind so klebrig und dunkel… Musst du dir deswegen Sorgen machen?

Um zu verstehen, was genau Blutklumpen während der Periode sind, musst du zunächst die Funktionsweise der Gebärmutter verstehen. Beim Regelblut handelt es sich um Blut aus der Gebärmutter und Teilen der Gebärmutterschleimhaut. Zu diesen Ausscheidungen kommt es am Ende deines Zyklus, wenn keine Eizelle befruchtet worden ist. Die Gebärmutterschleimhaut, die sich während des Zyklus aufgebaut hat, um ein befruchtetes Ei aufzunehmen, wird wieder abgebaut, wenn es zu keiner Befruchtung gekommen ist. Ihre Reste werden während der Regelblutung abgestoßen.

Somit handelt es sich bei den Blutklumpen während der Periode nicht um Hautfetzen, sondern einfach um die Reste deiner Gebärmutterschleimhaut.

Warum habe ich Blutklumpen in meinem Regelblut?

Die Blutklumpen sind nichts weiter als geronnenes Blut. Es handelt sich um ein sehr häufig auftretendes Phänomen, welches absolut normal ist. Häufig kommt es zum Abgang von Blutklumpen bei einer starken Regelblutung oder am Morgen, weil das Blut über Nacht stagniert.

Reichert sich das Blut mit Sauerstoff an, so wird es dicker und verfärbt sich zuweilen dunkelrot bis schwärzlich.

Auch ein Eisenmangel kann für das Auftreten von Blutklumpen während der Periode verantwortlich sein. Als Frau verlierst du viel Blut während deiner Menstruation. Stelle sicher, dass du genug Eisen konsumierst, um dein Depot wieder aufzuladen.

Tauchen bei dir plötzlich Blutklumpen im Periodenblut auf, obwohl das bislang nie der Fall war, solltest du darüber mit deinem Arzt sprechen. Er kann feststellen, ob du vielleicht Zysten hast oder an Blutarmut leidest.

Was bedeuten Blutklumpen während der Periode für deine Gesundheit?

Für deine Gebärmutter ist es ein gutes Zeichen, wenn Blutklumpen mit dem Regelblut aus deinem Körper abtransportiert werden. Das bedeutet, dass sich die Innenwand deiner Gebärmutter während des Zyklus‘ gut aufgebaut hat, um eine befruchtete Eizelle aufzunehmen.

Ja, es mag etwas unangenehm sein, über Blutklumpen zu sprechen. Bedenke aber, dass es dir hilft, deinen Körper besser zu verstehen, wenn du deine Menstruationsblutungen genau beobachtest. Dadurch erhältst du auch Hinweise auf deine Fruchtbarkeit.

Sind die Blutklumpen sehr gallertartig und glatt? Dann haben die Drüsen in deiner Gebärmutter ordentlich Glykogen abgesondert. Das ist ein Cocktail aus guten Stoffen, der dazu dient, einen Embryo zu versorgen, bevor er sich einnistet.

Wie hängen Blutklumpen mit einer starken Regelblutung zusammen?

Wenn das Blut in großen Mengen abgeht, koaguliert es – es wird also dicker. Das passiert, damit es nicht zu schnell fließt und es nicht zu einem Blutsturz, in der Fachsprache: Hämorrhagie, kommt.

Während der Periode müssen große Blutmengen auf natürliche Weise abtransportiert werden. Deshalb muss das Blut weniger dickflüssig sein. Dein Körper produziert deshalb eine Art Anti-Koagulierungsmittel, um das Blut zu verflüssigen. So kann es kontinuierlich abfließen.

Wenn du eine starke Regel hast, kann es vorkommen, dass dein Körper überfordert ist. Er schafft es nicht mehr, genug Anti-Koagulierungsmittel auszuschütten. In der Folge kann es vermehrt zu Blutklumpen während der Periode kommen. Du findest diese in deinem Periodenslip oder scheidest sie beim Toilettengang aus. Ihre Größe kann zwischen wenigen Millimetern und vier Zentimetern variieren. Egal wie groß oder klein sie auch sein mögen – es handelt sich dabei um ein völlig normales Phänomen.

Sind Blutklumpen während der Periode gefährlich? Achte auf eventuelle Schmerzen, die damit einhergehen!

Blutklumpen während der Periode sind nicht gefährlich. Es gibt jedoch bestimmte Umstände, unter denen du deinen Arzt um Rat fragen solltest.

Deine Regelblutung ist zu stark

Wenn du Blutklumpen während der Periode ausscheidest und gleichzeitig deine Regelblutung sehr stark, bzw. zu stark ist, solltest du von einem Arzt überprüfen lassen, ob du nicht an Menorrhagie oder Hämorrhagie leidest.

Folgende Indikatoren zeigen dir an, dass deine Regelblutung sehr oder zu stark ist:

  • Du musst über mehrere Stunden hinweg stündlich deinen Periodenslip oder sonstigen Menstruationsschutz wechseln
  • Deine Periode dauert länger als sieben Tage
  • Du stehst nachts auf, um deinen Periodenslip oder sonstigen Menstruationsschutz zu wechseln
  • Du bist sehr müde, hast Kopfschmerzen, dir ist schwindlig

Ein Eisenmangel kann der Grund für eine Menorrhagie sein. Aber auch andere Ursachen können zu einer starken Menstruationsblutung führen. Ein Polyp, ein Fibrom oder eine Hormonstörung können ebenfalls für starke Blutungen verantwortlich sein. Deshalb ist es wichtig, mit deinem Arzt zu sprechen, wenn du der Meinung bist, dass deine Regelblutung außergewöhnlich stark ist.

Auch eine Kupferspirale kann starke Monatsblutungen auslösen, besonders in den ersten Monaten nachdem sie eingesetzt wird. Sie kann eine Gebärmutterentzündung und einen zu starken Aufbau der Gebärmutterschleimhaut hervorrufen, wodurch außergewöhnlich starke Perioden ausgelöst werden.

Du hast starke Unterleibsschmerzen

Wenn du an starken Unterleibsschmerzen während deiner Periode leidest, rührt dein Problem nicht von den Blutklumpen her. Das Problem liegt vielmehr an den starken Schmerzen. Man weiß heutzutage, dass es nicht unbedingt normal ist, starke Schmerzen während der Periode zu haben. Wenn du unter derart schmerzvollen Menstruationen leidest, dass du in deinem Alltag beeinträchtigt bist, solltest du von deinem Gynäkologen abklären lassen, ob die Schmerzen nicht von einer Endometriose herrühren. Bei dieser Krankheit kommt es häufig vor, dass die Regelblutung sehr stark und schmerzhaft ist und von Blutklumpen begleitet wird.

Welche Größe können die Blutklumpen während der Periode haben?

Die Größe der Blutklumpen kann zwischen einigen Millimetern und mehreren Zentimetern variieren. Ein großer Blutklumpen ist nicht unbedingt gefährlich, nur weil er groß ist.

Du kannst jedoch einer Anämie präventiv entgegenwirken, indem du deinem Körper hilfst, deine Blutungen zu verflüssigen und dadurch die Blutklumpen zu reduzieren.

Was kann man tun, damit es zu weniger Blutklumpen kommt?

Es gibt kein Heilmittel gegen Blutklumpen während der Periode im eigentlichen Sinne. Dennoch können wir dir einige Tipps an die Hand geben, um ihr Auftreten zu reduzieren.

  • Achte auf eine gesunde, ausgewogene Ernährung mit viel Lebensmitteln, die reich an Omega-3 sind. Dazu zählen Fisch, Austern, grünes Gemüse, Raps- oder Leinöl, Avocados, Eier, Milch, Blumenkohl, Mandeln, etc.
  • Trinke viel Wasser
  • Brennnesseln helfen dir, deinen Eisenhaushalt aufzubessern. Du kannst beispielsweise Brennnesseltee trinken oder frische Brennnesseln sammeln und sie wie Spinat zubereiten. Achte aber unbedingt darauf, beim Pflücken und Kochen Handschuhe zu tragen.
  • Auch Thymian- oder Salbeitee sind förderlich, du solltest aber nicht mehr als drei Tassen Salbeitee am Tag trinken
  • Langkettige Kohlenhydrate sind besser als kurzkettige. Entscheide dich lieber für Vollkornprodukte als für eine Tafel Schokolade
  • Werden deine Blutungen zu stark, kann eine kalte Kompresse Linderung verschaffen, die du dir für 20 Minuten auf den Bauch legst
  • Entsprechende Nahrungsergänzungsmittel sorgen dafür, dass du keinen Eisenmangel erleidest

Blutklumpen während der Schwangerschaft – Anzeichen für eine Fehlgeburt?

Während der Schwangerschaft gibt es vieles, was für Verunsicherung sorgt. Blutungen stehen dabei ganz oben auf der Liste. Es kann sich dabei um Einnistungsblutungen handeln. Manche Frauen haben über die ganze Schwangerschaft hinweg Blutungen und gebären schließlich ein gesundes Kind. Für andere ist eine Blutung ein Zeichen, dass sie eine Fehlgeburt erleiden. Hast du während der Schwangerschaft eine starke Blutung mit frischem Blut, solltest du unverzüglich zum Arzt gehen und die Ursache abklären lassen. Egal, ob es sich um eine Blutung mit oder ohne Blutklumpen handelt.

Warum kann die Berechnung deines Menstruationszyklus dein Leben erleichtern?

Die Berechnung deines Menstruationszyklus ermöglicht es dir, das Einsetzen deiner Periode vorherzusehen und kann dir helfen, deinen hygienischen Schutz anzupassen. 

Das ist ausserdem nützlich, wenn du nicht hormonell verhütest: du kannst deine fruchtbaren Tage  ermitteln, wenn du ein Baby bekommen möchtest, oder umgekehrt, wenn du nicht schwanger werden willst. 

Der weibliche Zyklus besteht aus 3 Phasen: 

  • Follikelphase (Vorbereitung einer Eizelle)
  • Ovulation 
  • Lutealphase (Verdickung der Gebärmutterschleimhaut zur Aufnahme des Eis = Eisprung) 

Wie du in einem unserer vorherigen Artikel gesehen hast, gibt es viele Apps, die dir helfen können. Es ist jedoch durchaus möglich, deinen Menstruationszyklus nicht digital zu berechnen … Wir erklären wie.

ZYKLUSBERECHNUNG MIT DER KALENDERMETHODE

Zunächst musst du wissen, wie lange dein Zyklus im Durchschnitt dauert. Normalerweise dauert ein „klassischer“ Zyklus etwa 28 Tage.

Keine Panik, 28 ist ein Durchschnitt. Es ist gut möglich, dass deine Zyklen kürzer oder länger sind, das bedeutet nicht, dass es ein Problem gibt – im Gegenteil. 

Ausgangspunkt ist der erste Tag deines Zyklus, der erste Tag deiner Periode. Dann musst du nur noch die Tage bis zur nächsten Periode zählen! Dein Eisprung befindet sich in der Mitte dieses Zyklus, d.h. 14 Tage für einen 28-Tage-Zyklus.

4 Tage vor und 2 Tage nach diesem Eisprung bist du in der fruchtbaren Zeit. Bei manchen Frauen treten während dieser Zeit bestimmte Symptome auf: Schmerzen in den Eierstöcken, Stimmungsschwankungen. Dies kann dir auch helfen zu bestimmen, dass es sich um die fruchtbaren Tage handelt. 

14 Tage nach dem Eisprung setzt deine Regel ein (es sei denn, es gibt eine Befruchtung). Du kannst das Einsetzen antizipieren, indem du unseren Menstruationsstring London oder unseren Menstruationsslip Paris 1 oder 2 Tage vor dem „schicksalhaften“ Datum anziehst, um Stress zu vermeiden: so musst du nicht umsonst Einweg-Hygieneschutz oder Tampons tragen, die deine Vagina austrocknen können, wenn du sie außerhalb deiner Periode trägst.

Diese Berechnung muss über mehrere Monate durchgeführt werden, um einen echten Durchschnittswert zu  erhalten. Wenn deine Periode mit niedrigem Blutverlust beginnt, empfehlen wir dir, den Tag mit der höchsten Menge als Ausgangspunkt für die Berechnung zu verwenden.

DIE SYMPTOTHERMALE METHODE

Wenn deine Zyklen unregelmäßig sind, was vielen Frauen passiert, gibt es eine andere Methode: mit dem Thermometer. 

Indem du deine Temperatur jeden Morgen zur gleichen Zeit vor dem Aufstehen mit demselben Thermometer (Vorsicht, hier benötigst du ein ausreichend genaues Thermometer) misst, kannst du ab dem letzten Tag deiner Periode dein Eisprungdatum ermitteln.

Tatsächlich ist die Temperatur in der ersten Periode des Zyklus, d. h. in den ersten 14 Tagen deines Zyklus (14 oder mehr, je nach Gesamtdauer deines Zyklus), niedrig (zwischen 36,1 und 36,7).

Die Temperatur steigt dann während des Eisprungs an. Dann bleibt sie bis zum Ende des Zyklus über 37 °. Der Höhepunkt des Temperaturanstiegs markiert den Eisprung (in Verbindung mit dem Anstieg des Progesteronspiegels).

Deine Periode setzt normalerweise 14 Tage (14 Tage mehr oder weniger,) nach dieser Höchsttemperatur ein, wenn keine Befruchtung stattgefunden hat.

OVULATIONSTESTS

Als letztes Mittel sind auch Ovulationstests möglich. Diese erhältst du in Apotheken oder im Internet.

Dabei handelt es sich um Urintests, die deinen LH-Hormonspiegel verwenden, um festzustellen, ob dein Körper zum Eisprung bereit ist. Es ist ratsam, diese Tests 2 oder 3 Tage vor dem erwarteten Eisprung zu verwenden.

Wenn das kleine + oder das kleine Lächeln erscheint, bedeutet dies, dass der Test positiv ist und du 4 oder 5 Tage fruchtbar sein wirst. Erfolgt keine Befruchtung, setzt deine Regel vierzehn Tage später ein.

Warnhinweis…

Wir möchten dich jedoch darauf aufmerksam machen, dass der Menstruationszyklus keine exakte Wissenschaft ist! Manche Frauen haben im gleichen Zyklus mehrmals einen Eisprung, andere wiederum haben in bestimmten Monaten überhaupt keinen Eisprung. 

Viele Faktoren sind zu berücksichtigen: Stress, emotionaler Schock, erheblicher Gewichtsverlust, hormonelles Ungleichgewicht … Dies kann den Eisprung oder sogar die Regel vieler Frauen blockieren: es braucht nicht viel, um diesen Präzisionsmechanismus zu stören. 

Sollte dir dies passieren, mach dir keine Sorgen. In der Regel kommt alles schnell wieder ins Gleichgewicht. Wenn du hingegen Schmerzen verspürst, dein Zyklus über mehrere Monate hinweg nicht in Ordnung zu sein scheint oder du Fragen dazu hast, sprich mit deinem Arzt oder Gynäkologen. Dies ist nach wie vor der beste Ansprechpartner in diesem Zusammenhang.

Heutzutage bieten viele Gynäkologen einen “Videotermin” an, bei dem du alle deine Fragen stellen kannst, wenn du der Meinung bist, dass eine körperliche Untersuchung nicht erforderlich ist 😃

Alle deine Fragen zur Länge des Menstruationszyklus

Nicht bei allen Frauen ist die Regel auch tatsächlich regelmäßig. Einige müssen mehrere Monate warten bis ihre Periode wiederkehrt, während andere sie nur wenige Tage nach dem Ende der vorherigen haben.

Also, wie viele Tage dauert die Periode? Warum kann man einen unregelmäßigen Menstruationszyklus haben? Wir helfen dir, Klarheit zu schaffen. Lass uns dieses Thema gemeinsam ungezwungen behandeln, denn schließlich ist die Periode ganz natürlich!

DER MENSTRUATIONSZYKLUS: WAS IST DAS?

Die Dauer des Menstruationszyklus umfasst den Zeitraum des ersten Tages an dem die Regel beginnt und endet mit dem letzten Tag vor der nächsten Blutung. Dieser Zyklus wird fortgesetzt, wenn keine Befruchtung erfolgt ist.

Wie viele Tage dauert ein Menstruationszyklus maximal?

Im Allgemeinen dauert der Menstruationszyklus 28 Tage, er kann jedoch auch kürzer oder länger sein. Er kann zwischen 21 und 35 Tagen variieren. Wenn dein Zyklus also nicht genau 28 Tage lang ist, brauchst du dir keine Sorgen zu machen! 

Konkret gliedert sich der Menstruationszyklus in zwei Phasen.

Die erste Phase wird als „Östrogenphase“ oder „Follikelphase“ bezeichnet und dauert die erste Hälfte des Zyklus.

In jedem Eierstockfollikel befindet sich ein Ei. Diese Eierstockfollikel wachsen dank der Produktion des Hormons FSH, das von der Hypophyse ausgeschüttet wird. Am Ende reift nur einer und die anderen verschwinden. Gleichzeitig sezernieren die Eierstöcke Östrogen, so dass sich das Endometrium (die Gebärmutterschleimhaut) verdicken kann, um bei einer Befruchtung eine Eizelle aufzunehmen.

Der allmähliche Anstieg des Östrogenspiegels im Blut führt zur plötzlichen Freisetzung des luteinisierenden Hormons (ebenfalls von der Hypophyse ausgeschüttet). Der dominante Follikel bricht und bringt ein Ei zur Welt: das ist der Eisprung.

Diese Eizelle wandert den Eileiter hinunter, um die Gebärmutter zu erreichen. Diese Phase dauert im Durchschnitt 3 oder 4 Tage. Das Ei ist für etwa 24 Stunden befruchtungsfähig. Wenn es keine Befruchtung gibt, degeneriert es.

Die zweite Phase wird „Progesteronphase“ oder „Lutealphase“ genannt. Aufgrund der Produktion des luteinisierenden Hormons wird der Follikel, der die Eizelle freigesetzt hat, zu einem Gelbkörper, der vorübergehend Östrogen und Progesteron produziert. Letzteres wirkt auf die Verdickung der mit Nährstoffen angereicherten Gebärmutterschleimhaut. Ungefähr 8 Tage nach dem Eisprung erreicht die Progesteronproduktion ihr Maximum und wird dann schwächer (die Hypophyse hat die Sekretion des luteinisierenden Hormons gestoppt). Zu diesem Zeitpunkt beginnt sich der Gelbkörper zurückzubilden (ca. vom 23. bis 28. Tag), was zu einer Abnahme des Östrogenspiegels führt.

Durch diese hormonellen Schwankungen wird die Gebärmutterschleimhaut nicht mehr so stark mit Sauerstoff und Blut versorgt. Sie degeneriert und wird von der Vagina abgestoßen: das ist die Regel.

WIE LANGE DAUERT DIE REGEL?

Die Dauer der Periode ist von Frau zu Frau unterschiedlich. Im Durchschnitt sind es 3 bis 7 Tage.

Auf die Frage „Wie viele Tage dauert ein Menstruationszyklus maximal?“ gibt es keine einheitliche Antwort. Wir können das nicht  definitiv beantworten, jede Frau ist einzigartig!

WARUM IST MEIN MENSTRUALZYKLUS UNREGELMÄSSIG?

Einige Zyklen können länger sein als andere. Wann ist das normal und wann ist eine Beratung sinnvoll?

Pubertät und die erste Regel

Wenn du gerade deine erste Periode hattest, ist es normal, dass dein Menstruationszyklus noch nicht regelmäßig ist. Während der Pubertät erlebt der Körper einen echten hormonellen Umbruch, der kurze oder aber sehr lange Zyklen verursacht. Einige heranwachsende Mädchen brauchen mehrere Jahre, bis sie einen regelmäßigen Menstruationszyklus zu haben.

Auch wenn du mehrere Monate keine Periode hattest, besteht kein Grund zur Sorge (es sei denn, du hattest ungeschützten Geschlechtsverkehr – in diesem Fall ist es wichtig, einen Schwangerschaftstest zu machen und den behandelnden Arzt oder Gynäkologen zu kontaktieren). 

Der Lebensstil spielt auch eine Rolle

Zu intensive körperliche Aktivität in Kombination mit zu wenig Fettmasse kann zu einer erhöhten Belastung deines Körpers führen. Letzteres sendet dann ein Signal an dein Gehirn, um es anzuweisen, die Produktion von Fruchtbarkeitshormonen zu stoppen. Es besteht kein Grund zur Beunruhigung: durch eine leichte Verlangsamung der körperlichen Aktivität sollte sich alles wieder normalisieren. 

Umgekehrt ist Übergewicht auch eine Ursache für eine Störung des Menstruationszyklus, denn bei Übergewicht neigt der Körper der Frau dazu, mehr Östrogen auszuschütten. Die Periode ist normalerweise unregelmäßiger, länger und stärker. Darüber hinaus können auch andere Erkrankungen wie Endometriose oder Endometriumkarzinom induziert werden.

Im Allgemeinen kann eine große Gewichtsveränderung über einen kurzen Zeitraum deinen Körper belasten und deine Periode beeinträchtigen.

Müdigkeit und Schlafstörungen sind ebenso Faktoren, die den Menstruationszyklus stören. Neben unruhigen Nächten können auch unregelmäßige Arbeitszeiten, häufige Reisen ins Ausland in verschiedenen Zeitzonen zu einem variablen Menstruationszyklus führen.

Verhütung und bestimmte Behandlungen

Bestimmte Behandlungen und Medikamente können Hormonrezeptoren stören und somit zu einer Veränderung des Regelzyklus führen. Darüber hinaus können bestimmte Arten von Pillen (insbesondere die Gestagen- oder Mikropille) und empfängnisverhütende Implantate die Periode stoppen oder zumindest ihre Regelmäßigkeit beeinträchtigen.

Prämenopause

In der Zeit vor der Menopause wird der Hormonzyklus wieder gestört. Neben einigen Symptomen, die oft mit der Prämenopause verbunden sind (Müdigkeit, Gewichtszunahme oder Hitzewallungen), ist die Regel unregelmäßiger und die Blutungen sind weniger stark.

Einige Krankheiten verursachen eine unregelmäßige Dauer des Menstruationszyklus

Schließlich können bestimmte Krankheiten eine Unregelmäßigkeit im Menstruationszyklus hervorrufen. Dies ist insbesondere bei der Endometriose der Fall, der wir bereits einen Artikel gewidmet haben.

MENSTRUATIONSZYKLUS UND SCHWANGERSCHAFT

Eine Schwangerschaft führt dazu, dass der Menstruationszyklus und damit die Menstruation gestoppt wird. Einige Frauen müssen mehrere Monate warten, bevor die Regel wieder einsetzt (dies wird als Rückkehr zur Windel bezeichnet). Du wirst wahrscheinlich mehrere Monate warten müssen, bis wieder ein Gleichgewicht hergestellt ist.

ICH HATTE DIESEN MONAT MEINE REGEL NICHT, IST DAS NORMAL?

Amenorrhoe bezeichnet das Ausbleiben der Regel. Dies ist natürlich und normal, wenn du gerade deine erste Periode bekommen hast, schwanger bist, stillst oder dich in der Prämenopause befindest. Darüber hinaus können, wie wir gesehen haben, andere Faktoren zu einer Störung des Menstruationszyklus führen. Daher ist es wichtig, die Ursache zu ermitteln.

Beachte jedoch, dass die Schwangerschaft der häufigste Grund für eine ausbleibende Regel ist. Wenn du ungeschützten Geschlechtsverkehr hattest, ist ein Schwangerschaftstest erforderlich.

Wie lange dauert deine Periode? Im Allgemeinen schlagen wir bei Loop vor, einen Spezialisten aufzusuchen, wenn du eine unregelmäßige Regel, starke Blutungen oder Unterleibsschmerzen bemerkst.    

Weisser Ausfluss vor der Menstruation

Weißer Ausfluss – ein großes Thema! Dieser wird auch als vaginaler Ausfluss oder Leukorrhoe bezeichnet und verändert sich im Laufe des Menstruationszyklus. Er verändert sein Aussehen, seine Farbe und ist je nach Zyklusdauer mehr oder weniger häufig. Heute werden wir uns insbesondere auf den weißen Ausfluss vor der Menstruation konzentrieren.

Wie sieht weisser Ausfluss aus? Welcher ist normal? Welcher ist nicht normal? Und was ist im Zweifelsfall zu tun?

WIE SIEHT DER WEISSE AUSFLUSS VOR DER REGEL AUS?

Ein paar Tage vor dem Einsetzen deiner Periode wird der weiße Ausfluss reichlicher und ist verdickt. Es ist auch möglich, dass sich seine Farbe ein wenig ändert: er kann gelblich werden. Dieser gelbe Ausfluss ist ganz normal, du musst dir keine Sorgen machen. Es bedeutet einfach, dass dein Körper abgestorbene Zellen, die noch in der Vagina vorhanden sind, abstößt. Er bereitet sich auf das bevorstehende Einsetzen der Menstruation vor. 

Diese Sekrete dienen im Gegensatz zu denen, die während der fruchtbaren Phase gebildet werden, auch dazu, das Fortschreiten der Spermien zu blockieren, da diese Phase des Zyklus nicht der Befruchtung gewidmet ist.

Weißer Ausfluss einige Stunden vor dem Einsetzender Periode 

Einige Stunden vor dem Einsetzen deiner Regel kann sich der weiße Ausfluss wieder verfärben, diesmal bräunlich bis braun. Auch dieses Phänomen ist kein Grund zur Sorge. Deine Gebärmutter stößt nur altes Blut ab. Mit Zervixschleim vermischt und oxidiert nimmt er diese Farbe an. 

Anschließend, wenn deine Periode wirklich begonnen hat, hast du möglicherweise rosafarbenen Ausfluss. Das bedeutet, dass „frisches“ Blut kommt. Schließlich färbt sich das Blut leuchtend rot bis hin zu bordeaux.

Wie kannst du deinen Gebärmutterhals überprüfen, um zu wissen, ob die Regel einsetzt?

Ein weiterer Hinweis darauf, dass deine Periode unmittelbar bevorsteht, kann der Gebärmutterhals sein. Der Gebärmutterhals ist die Verbindung zwischen der Gebärmutter und der Vagina. Er sieht aus wie eine Art leicht aufgeplusterter, feuchter Donut. Ein paar Tage vor deiner Periode ist der Gebärmutterhals niedrig und hart, öffnet sich jedoch leicht, damit das Blut fließen kann.

Um deinen Gebärmutterhals zu beobachten, musst du dich leicht vorbeugen, als ob du einen Tampon oder einen Cup einsetzen wolltest (dein Hände müssen ganz sauber und deine Nägel kurz sein), am besten im Sitzen, Hocken, oder stehend mit einem Bein auf dem Rand der Wanne oder Toilette. Führe einen Finger in den unteren Teil der Vagina ein und taste, bis du den Gebärmutterhals findest. Wenn du dies regelmäßig und immer zur gleichen Tageszeit tust, lernst du, die Position deines Gebärmutterhalses zu ermitteln und weißt so, in welchem Teil deines Menstruationszyklus du dich befindest.

SONDERFÄLLE (WELCHE DICH NICHT BEUNRUHIGEN SOLLTEN)

Manchmal kann weißer Ausfluss vor der Menstruation überraschen! Im Allgemeinen ist er jedoch nicht ungewöhnlich und leicht zu erklären.

Spotting 

Zu jeder Zeit während deines Menstruationszyklus und vielleicht sogar vor deiner Periode kannst du weißen Ausfluss haben, der mit etwas Blut gefärbt ist. Dies wird als Spotting bezeichnet. Normalerweise sind diese kleinen Blutungen ohne Folgen Wenn du mehr über dieses Thema erfahren möchtest, empfehle ich dir, unseren ausführlichen Artikel zu diesem Thema zu lesen!

Die erste Regel

Bei jungen Mädchen kann die erste Periode dem weißen Ausfluss ähneln, den man üblicherweise vor der Periode haben kann. Das heißt, sie zeichnet sich durch einen leichten Fluss brauner Farbe aus. Diese braune Farbe sollte dich nicht beunruhigen. Darüber hinaus gilt für die Regelmäßigkeit deines Zyklus dasselbe: die ersten Perioden sind sehr unregelmäßig (sie können zeitlich näher aneinander oder weit voneinander entfernt liegen). Es dauert ein bis zwei Jahre bis sich die Regelmäßigkeit des Zyklus einstellt 

Ich habe immer noch weißen Ausfluss bei meiner Periode!

Wie ich bereits erwähnte, hast du möglicherweise einige Tage vor deiner Periode braunen oder bräunlichen Ausfluss. Diese Verfärbung ist auf altes Blut (von einem bis mehreren Tagen) zusätzlich zu deinem üblichen Vaginalsekret zurückzuführen. Solange dieser braune Ausfluss nicht von anderen Symptomen wie Brennen oder einem üblen Geruch begleitet ist, ist grundsätzlich kein Arztbesuch erforderlich.

Beachte auch, dass dieser braune Ausfluss nach deiner Periode auftreten kann. Dies ist die restliche Schleimhaut, die in deinem Körper oxidiert ist und die am Ende, zugegebenermaßen mit etwas Verzögerung, abgebaut wird!

WEISSER AUSFLUSS VOR DER REGEL, DER NICHT NORMAL IST

Während die meisten gelblichen bis braunen Ausflüsse vor deiner Periode in Ordnung sind, können andere wiederum anormal sein. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn dieser Ausfluss mit anderen Erscheinungsformen verbunden ist, wie zum Beispiel:

  • Juckreiz und Brennen in der Vulva oder Vagina
  • Unangenehmem oder schmerzhaftem Geschlechtsverkehr
  • Starkem und üblem Geruch

In diesem Fall ist es wichtig, nicht zu warten und schnell einen Termin bei einem Arzt zu vereinbaren und einen Gynäkologen aufzusuchen. Diese ungewöhnlichen körperlichen Manifestationen können Anzeichen einer sexuell übertragbaren Infektion, einer Vaginalinfektion (insbesondere Vaginose oder Mykose), einer Krankheit oder sogar einer Gebärmutteranomalie (Fibrom) sein. 

Im Falle einer Infektion kann auch deine Vaginalflora beeinträchtigt sein, daher sollte eine geeignete Behandlung, wie z. B. Probiotika, eingeleitet werden, um sie wiederherzustellen.

WELCHEN SCHUTZ GIBT ES BEI WEISSEM AUSFLUSS VOR UND WÄHREND DER REGEL?

Manchen Frauen ist ihr weißer Ausfluss peinlich und sie sind versucht, Slipeinlagen zu tragen. Bei Loop empfehlen wir diese hygienischen Schutzmaßnahmen aus mehreren Gründen nicht. Tatsächlich können diese Schutzmittel endokrine Disruptoren und krebserregende Substanzen enthalten und in einigen Fällen Reizungen und vaginale Trockenheit verursachen. Um dieses Problem zu lösen, empfehlen wir dir unsere Menstruationsslips, insbesondere Modelle mit geringer Absorption. So bleibst du zu Beginn des Zyklus trocken und im Flow! Praktisch, oder?

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Spotting: die Zwischenblutung oder Schmierblutung außerhalb der Periode

Ist dir auf dem Weg zur Toilette ein kleiner Blutfleck in deinem Slip aufgefallen, obwohl deine Periode erst nach zwei Wochen fällig sein sollte ? Dies wird als Spotting bezeichnet.Viele Frauen erleben diese Zwischenblutung zwischen zwei Perioden und haben viele Fragen dazu. Spotting: Was ist das? Was bedeutet das? Wann kann es auftreten? Sollte ich mir Sorgen machen oder nicht? Loop antwortet dir!

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WAS IST SPOTTING?

„Spot“ ist ein englisches Wort und bedeutet „Fleck“. Es bezeichnet die kleine Blutung, die außerhalb des Regelzeitraums auftreten kann. Diese vaginale Blutung unterscheidet sich von der Menstruation, weil sie weniger häufig ist (sie tritt in Tropfen auf und ist nicht kontinuierlich) und im Allgemeinen dunkler (hellbraune Farbe) und schmerzlos ist. 

Menstruationshöschen können auch während dieser Zeit getragen werden; Dank der Periodenslips bleibt deine Kleidung fleckenfrei und du wirst dich weiterhin sexy und schön fühlen! Bei Loop empfehlen wir unseren Menstruationsstring London oder unseren Slip Paris, um gegen diesen harmlosen Ausfluss vorzugehen. Loop Menstruationshöschen sind sehr bequem, hübsch, antibakteriell, geruchshemmend und ökologisch!

WANN KANN SPOTTING AUFTRETEN?

Spotting kann jederzeit während deines Menstruationszyklus auftreten. Es kann dir ein wenig Sorge bereiten, ist aber dennoch sehr verbreitet. Es kann auch während der Schwangerschaft, nach dem Geschlechtsverkehr oder zwischen den Perioden auftreten. Aber du musst dir in den meisten Fällen keine Sorgen machen!

WIE LANGE DAUERT SPOTTING?

Spotting muss ein einmaliges Ereignis bleiben. Das heißt, im Gegensatz zu der Regel sollte es nicht zyklisch sein. Wenn dies der Fall ist, solltest du Rat bei einem Arzt einholen, da dies eine zugrunde liegende Pathologie verbergen kann. Die Dauer des Spottings ist von Frau zu Frau sehr unterschiedlich, ebenso wie das Volumen. Es sollte jedoch einige Tage nicht überschreiten und nicht zu viel Blut sein (es sollten höchstens kleine Tropfen sein – und kein kontinuierlicher Fluss – dunkelrot oder sogar braun, die dein Höschen nur leicht färben).

SPOTTING: WAS SIND DIE URSACHEN?

Es gibt mehrere Faktoren, die dazu führen können, dass zu jeder Zeit während des Zyklus Spotting auftritt, unabhängig davon, ob du Verhütungsmittel einnimmst oder nicht.

Ovulation

Die Freisetzung einer Eizelle aus den Eierstöcken kann diese Blutflecken verursachen. Darüber hinaus kann es im Allgemeinen zu Spotting kommen, wenn der Östrogenspiegel ansteigt und wenn die Eizelle nicht befruchtet wurde. Da Eisprung und Spotting miteinander verbunden sind, habe ich diesen Punkt etwas weiter unten ausgeführt. Ich hoffe, du findest dort alle Antworten auf deine Fragen. 

Die erste Regel

Spotting kann das Einsetzen deiner ersten Periode signalisieren. Du erkennst es an seiner braunen Farbe und daran, dass es nicht kontinuierlich ist. Dein Körper befindet sich mitten im hormonellen Umbruch: es braucht Zeit bis dein Menstruationszyklus regelmäßig wird. Loop hat ebenfalls Slips speziell für Teenager entwickelt: ihre Grösse ist an den Körperbau von jungen Mädchen angepasst. Dank des Slips TEEN vergisst du deine Periode!

Ein hormonelles Ungleichgewicht

Ein Ungleichgewicht ist die Hauptursache für das Auftreten dieser Blutung außerhalb der Regel. Tatsächlich sind Östrogen und Progesteron die beiden Haupthormone, die den weiblichen Zyklus regulieren, aber wenn sie nicht richtig aufeinander abgestimmt sind, können sie Spotting verursachen.

Mehrere Faktoren führen zum Auftreten eines hormonellen Ungleichgewichts: es kann insbesondere durch deine hormonelle Verhütungsmethode hervorgerufen werden. Wenn du gerade mit einer hormonellen Verhütung begonnen hast, diese geändert oder abgesetzt hast, sind die darin enthaltenen Hormone möglicherweise nicht für dich geeignet oder du verträgst sie nicht. Dies führt sehr oft zu Spotting. Darüber hinaus verursachen niedrig dosierte Östrogen-Kontrazeptiva häufiger Blutungen als höher dosierte. Diese Blutung kann auch auftreten, wenn du vergessen hast, deine Antibabypille einzunehmen. Du solltest deine Empfängnisverhütung nicht plötzlich abbrechen. Sprich am besten mit deinem Arzt oder deinem Gynäkologen. Es kann einige Monate dauern bis sich alles wieder normalisiert, und wenn dies nicht der Fall ist, wird er dich zu einer anderen Verhütungsmethode beraten.

Neben der hormonellen Verhütung können auch andere Situationen deinen Hormonhaushalt stören, wie Stress, Müdigkeit, starke Emotionen, Jetlag (Zeitverschiebung), prämenstruelles Syndrom oder sogar Prämenopause. In diesem Fall ruhe dich am besten aus und alles sollte sich wieder normalisieren!

Blutungen während der Schwangerschaft

Es gibt auch Schwangerschafts-Spotting, die auch Implantationsblutungen genannt werden: Dieses Phänomen kann zum Zeitpunkt der Einnistung auftreten. Das heißt, wenn sich der Embryo in die Gebärmutter einnistet. Obwohl der Begriff beängstigend sein kann, ist es recht harmlos.

Darüber hinaus kann es in den ersten drei Monaten der Schwangerschaft zum Fälligkeitsdatum deiner Periode zu Blutungen kommen. Dabei handelt es sich um eine Schwangerschaftsperiode. Es überschreitet nicht die ersten 2 oder 3 Monate der Schwangerschaft und hat auch keinen Einfluss auf die weitere Entwicklung.

Darüber hinaus kann Spotting auch mit abnormalen Schwangerschaften (Frühgeburt oder Eileiterschwangerschaften) und Fehlgeburten in Verbindung gebracht werden. Auch hier gilt: wenn du beunruhigt bist, konsultiere am besten deinen Arzt. 

Nach dem Geschlechtsverkehr oder einer Beckenuntersuchung

Schließlich kann es vorkommen, dass du nach dem Geschlechtsverkehr oder einer Beckenuntersuchung ein wenig blutest. Mögliche Ursachen für Blutungen nach dem Geschlechtsverkehr können ein Mangel an Schmierung oder vaginale Trockenheit sein. Auch hier ist es in Ordnung in seltenen Fällen etwas Blut zu verlieren. 

Bestimmte gynäkologische Erkrankungen

Schließlich kann Spotting auch auf bestimmte Krankheiten wie sexuell übertragbare Infektionen, Uterusmyome, Polypen, Endometriose oder Adenomyose zurückzuführen sein. Sei versichert, die meisten Infektionen sind leicht zu behandeln, wenn sie rechtzeitig erkannt werden. 

FOKUS AUF DIE VERBINDUNG ZWISCHEN SPOTTING UND OVULATION

Die meisten Frauen haben zum Zeitpunkt des Eisprungs keine Blutung. Umgekehrt bemerken andere etwa jeden Monat eine kleine Blutung. Ist dieser Eisprung normal? Warum bluten manche Frauen während dieser Zeit und andere nicht? 

Wissenschaftler sind sich nicht ganz sicher, aber diese Art des Spottings lässt sich möglicherweise auf zwei Arten erklären:

  • Zum Zeitpunkt des Eisprungs unterliegt dein Körper wichtigen hormonellen Schwankungen: der Progesteronspiegel erhöht sich, um die Gebärmutterschleimhaut zu erhalten und zu festigen. Wenn dieser Wert jedoch nicht hoch genug ist und dein Körper die Östrogensekretion verringert, kann eine leichte Blutung auftreten.
  • Die zweite Ursache wäre ein Bruch des Eierstockfollikels, wenn das Ei ausgestoßen wird. Somit würde ein plötzlicher Bruch des Follikels auch den von kleinen Blutgefäßen erzeugen, wodurch Spotting ausgelöst wird.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Ovulationsspotting ein völlig normales Phänomen ist und keinen Anlass zur Sorge bietet. Bei regelmäßigen Blutungen außerhalb der Menstruation ist jedoch vorzugsweise ein Spezialist zu konsultieren.

Wie erkennt man Ovulations-Spotting?

  • Ovulations-Spotting tritt etwa in der Mitte deines Zyklus auf (wenn das Ei aus dem Eierstock abgestoßen wird). 
  • Es handelt sich um eine leichte Blutung, die nur wenige Stunden bis ein oder zwei Tage anhält.
  • Es kann mit Unterbauchspannung und/oder leichten Schmerzen verbunden sein (normalerweise nur auf einer Seite: dort, wo der Eierstock gearbeitet hat).

SPOTTING: WIE STOPPT MAN ES?

Du leidest seit einiger Zeit unter Spotting und versuchst herauszufinden wie du es stoppen kannst? Hier ein paar Tipps! Beachte jedoch, dass sie den Rat eines Arztes oder eines Gynäkologen nicht ersetzen: im Zweifelsfall ist es wichtig bei langem, reichlichem und wiederholtem Spotting und/oder damit verbundenen Symptomen (Schmerzen, Beschwerden usw.) ärztlichen Rat einzuholen.

Wie kann man Spotting während der Einnahme der Pille stoppen?

Einige Verhütungspillen und Implantate können daran Schuld haben. Um Spotting während der Einnahme der Pille zu stoppen, ist es meistens notwendig, die Verhütung zu ändern! Tatsächlich wird Spotting in Verbindung mit Verhütungsmitteln und einer schlechte Dosierung erklärt (konkret ist zu wenig Östrogen in deinem Körper, was zu einer Atrophie und Schwächung deiner Gebärmutterschleimhaut führt). 

Es handelt sich daher um eine völlig gutartige Pathologie, die sehr gut behandelt werden kann. Wenn du jedoch ein solches Ungleichgewicht bemerkst, solltest du die Einnahme deines Verhütungsmittels nicht selbst abbrechen, da dies die Wirksamkeit der Behandlung beeinträchtigen und eine ungewollte Schwangerschaft verursachen könnte. Deshalb empfehlen wir dir bei Loop, schnell einen Termin bei einem Arzt zu vereinbaren, damit dieser dir eine entsprechende Behandlung anbieten kann.

Wie kann man Spotting aufgrund eines Implantats stoppen?

Viele Frauen (zwischen 10 und 20 %) werden nach der Einführung eines Verhütungsimplantats mit Spotting konfrontiert. Die Ursache dieser Blutung ist Gestagen. Dies wirkt so, dass der Eisprung gestoppt, aber auch das Endometrium verkümmert und geschwächt wird. Normalerweise tritt diese Blutung in den ersten Monaten nach der Einführung auf.

Um Spotting zu stoppen, kannst du Ibuprofen einnehmen. Wenn diese Lösung nicht wirkt, wird auch die Einnahme von Östrogen empfohlen.

Wie kann man Spotting auf natürliche Weise stoppen?

Es gibt ein paar natürliche Heilmittel, die dir helfen können, Spotting zu stoppen. Dies ist insbesondere bei der Phytotherapie (Kräutermedizin) der Fall. Dies sind sanfte Methoden, die darauf abzielen, das hormonelle Gleichgewicht in deinem Körper wiederherzustellen und dich ganz allgemein zu beruhigen. Du kannst zum Beispiel:

  • auf Nahrungsmittelergänzung zurückgreifen, indem du Vitamine (A, B, C und K1), Mineralstoffe (insbesondere Eisen und Magnesium) oder sogar mit anderen Pflanzen verbundene Bioflavonoide (Löwenzahnwurzeln, Mariendistel, Immergrün, Geranie, Ingwer …) einnimmst,
  • auf Progesteron-Cremes zurückgreifen (achte jedoch darauf, die empfohlenen Dosierungen einzuhalten und sicherzustellen, dass keine Kontraindikationen vorliegen),
  • Ingwertee trinken. Der Zweck von Ingwertee ist es, den Spiegel an entzündungshemmenden Prostaglandinen zu erhöhen. Achte jedoch darauf, ihn nicht zu missbrauchen, da der Tee ein starkes Diuretikum ist und Anämie verursachen kann.

Kann Spotting mit Ibuprofen gestoppt werden?

Ibuprofen kann dir helfen, Spotting zu stoppen. Dieses Medikament ist rezeptfrei in Apotheken erhältlich. Beachte jedoch unbedingt die Empfehlungen. Im Zweifelsfall geht nichts über den Rat eines Spezialisten!

KANN MAN WEITERHIN GESCHLECHTSVERKEHR HABEN?

Die Antwort ist ja! Spotting verhindert nicht den Sex. Und das ist gut! Denke jedoch daran, dass diese Blutung dich nicht von der Empfängnisverhütung befreit, da das Risiko einer ungewollten Schwangerschaft besteht.

WANN IST EINE BERATUNG EMPFEHLENSWERT?

Im Allgemeinen sollte das Spotting dich nicht beunruhigen. Wir empfehlen dir jedoch, deinen Arzt aufzusuchen, wenn:

  • das Spotting länger anhält als zehn Tage (in diesem Fall spricht man von Metrorrhagie)
  • es sich dauerhaft festsetzt
  • du schwanger bist oder glaubst, schwanger zu sein
  • du beim Spotting Krämpfe oder Schmerzen verspürst
  • du ungeschützten Geschlechtsverkehr hattest

 

Nur dein Arzt oder Gynäkologe kann eine geeignete Behandlung verschreiben. Im Allgemeinen zögere nicht, bei Fragen Rat einzuholen! Vorsicht ist besser als Nachsicht!

Wir haben uns die verschiedenen Faktoren angesehen, die Spotting verursachen können! Wie du gesehen hast, ist diese Vaginalblutung meistens mild und vergeht von selbst. Sollte dies jedoch nicht der Fall sein, zögere nicht, einen Arzt aufzusuchen. Indem er die Situation sehr genau analysiert, kann er dir helfen und die Dinge wieder normalisieren.

Hat dich dieser Artikel interessiert? Dann nimm dir doch die Zeit, und lies unseren Blog! Unser Hauptziel bei Loop ist es, Frauen während ihrer Menstruation zu unterstützen und dir zu helfen, diese so gelassen wie möglich zu erleben. Deshalb veröffentlichen wir regelmäßig Artikel, die all deine Fragen in diesem Zusammenhang beantworten sollen!

 

Warum habe ich Schmerzen vor meiner Periode? – PMS Symptome und Behandlung

Spannende Brüste, Schmerzen im Unterleib, Müdigkeit, Heißhunger oder Stimmungstief – all diese Symptome kündigen an, dass deine Periode bald kommt. Heute klären wir dich über das PMS auf, damit du besser verstehst, was in deinem Körper vor sich geht.

Was ist das prämenstruelle Syndrom oder PMS?

In den sozialen Netzwerken, aber auch in Podcasts wird viel darüber gesprochen – aber was ist PMS?

Was bedeutet PMS: PMS ist die Abkürzung für „prämenstruelles Syndrom“. Es handelt sich dabei um die Gesamtheit der körperlichen Symptome und der Stimmungsänderungen, die du vor deiner Periode spüren kannst. Jede dritte Frau ist vom PMS Syndrom betroffen.

Wie genau PMS Frauen erleben, ist von Frau zu Frau und sogar von Zyklus zu Zyklus verschieden. Solltest du dich dabei ertappen, dass du wie ein Schlosshund weinst, weil du keine Schokolade mehr zuhause hast oder du wegen einer Kleinigkeit einen Nervenzusammenbruch erleidest – dann sieh am besten in deinem Kalender nach, ob deine Periode demnächst ansteht. Wahrscheinlich handelt es sich bei deinen Reaktionen um PMS Symptome.

Die gute Nachricht ist, dass es sich beim PMS Syndrom um ein kurzes Phänomen handelt und nicht um eine Krankheit. Kein Grund zur Sorge! Dennoch erhältst du hier einige Tipps und Hinweise, um möglichst gelassen die Symptome vor deiner Periode zu überstehen.

Wann beginnt das PMS?

Das prämenstruelle Syndrom beginnt, wie sein Name schon verrät, vor der Periode. Es handelt sich um eine Zeit, in der deine Hormone verrückt spielen und die einige Tage, manchmal sogar Wochen vor deiner Monatsblutung beginnt. Glücklicherweise verschwinden die PMS Symptome meistens am ersten Tag deiner Periode.

Welches sind die Symptome vor deiner Periode?

Folgende Symptome können vor deiner Periode auftreten:

  • Empfindliche Brüste
  • Akne
  • Kopfschmerzen
  • Starke Müdigkeit
  • Blähungen
  • Muskelschmerzen
  • Gelüste und Heißhunger
  • Unterleibskrämpfe
  • Verdauungsstörungen
  • Stimmungsschwankungen und Gereiztheit

Einige dieser Symptome kommen dir wahrscheinlich bekannt vor, wie z.B. die empfindlichen Brüste, die unreine Haut, Kopfschmerzen oder Unterleibsschmerzen – obwohl deine Tage noch gar nicht eingesetzt haben.

Das PMS Syndrom kann sich auch mit dem Alter verändern. Zu Beginn der Geschlechtsreife, bis zum Alter von 30 Jahren können die Symptome durchaus etwas stärker sein und häufiger aufkommen, weil die Hormonschwankungen dann stärker sind.

Das gilt auch für den Fall, wenn du die Pille absetzt. Dann kann es einige Zeit dauern, bis sich dein Zyklus wieder eingependelt hat. Währenddessen können die Symptome intensiver sein.

Auch während der Wechseljahre, die zwischen einem Jahr und acht Jahren dauern, können sich deine Symptome verändern. Während der Wechseljahre können sich die Symptome verändern. Die Wechseljahre können zwischen einem und acht Jahren dauern. Da die Eierstöcke ihre Tätigkeit in dieser Zeit langsam herunterfahren, können die Symptome stärker oder schwächer werden.

Warum passiert mir das vor und nicht während meiner Periode?

Das prämenstruelle Syndrom ist an die verschiedenen Phasen zwischen dem Eisprung und dem Einsetzen der Regelblutung geknüpft. In dieser Zeit finden in deinem Körper viele Prozesse statt.

Progesteron und Östrogen stellen deinen Körper und deinen Kopf auf eine harte Probe und es scheinen diese beiden Hormone zu sein, die die Ursache für das PMS bei Frauen sind. Tatsächlich ist bislang aber nicht sicher bekannt, durch was genau das Syndrom ausgelöst wird. In mancher Hinsicht bleibt der weibliche Körper ein Mysterium.

Wie kann ich das prämenstruelle Syndrom von einer Schwangerschaft unterscheiden?

„Du bist doch nicht etwa schwanger?“

„Also, naja, meine Brüste sind ganz geschwollen, ich habe Bauchschmerzen und große Lust auf einen Burger.“

Je nachdem, was du dir gerade im Leben wünschst, gehen diese Symptome mit großer Freude oder großer Angst einher. Und dann setzt deine Periode ein und je nachdem fühlst du entweder große Erleichterung oder große Enttäuschung.

Es ist nicht einfach, den Beginn einer Schwangerschaft von einem gewöhnlichen PMS zu unterscheiden, weil die Symptome schlichtweg die gleichen sind. Die Schuld liegt wieder beim Östrogen und Progesteron, die beide mehr oder weniger die gleichen Auswirkungen auf deinen Körper haben – ob es sich nun um eine Schwangerschaft oder den Beginn deiner Tage handelt.

Glücklicherweise gibt es aber doch einige Symptome, die sich eindeutiger einer Schwangerschaft oder einem PMS zuordnen lassen.

Typische Symptome vor Einsetzen der Periode:

  • Brustschmerzen
  • Übelkeit
  • Heißhunger nach Fettigem oder Süßem
  • Migräne

Typische Symptome für die Frühschwangerschaft:

  • Tägliche Morgenübelkeit
  • Wachsende Brüste
  • Heißhunger auf ein bestimmtes Lebensmittel
  • Geruchsempfindlichkeit
  • Schmierblutungen
  • Harndrang

Sollte sich deine Periode verspäten, kannst du dir mit einem Schwangerschaftstest Klarheit erschaffen. Was die Müdigkeitserscheinungen betrifft, so lassen sie sich beiden Phänomenen zuordnen. Dein Körper arbeitet hart, egal, ob er gerade ein Baby entstehen lässt oder deine Periode einleitet.

Was eignet sich zur PMS Behandlung?

Es gibt kein Wundermittel für die Behandlung von PMS – egal, ob es sich um körperliche Symptome wie Übelkeit oder um Stimmungsschwankungen handelt. Es gibt aber ein paar Hausmittel, die dir helfen und die Symptome lindern können:

  • Die gute alte Wärmflasche lindert Unterleibsschmerzen
  • Eine warme Dusche verschafft Abhilfe bei Unterleibskrämpfen
  • Pflanzliche Heilmittel helfen ebenfalls. Die pflanzliche Kraft der Nachtkerze entspannt deine Brüste, Mönchspfeffer bringt deine Hormone wieder in Balance und wirkt präventiv
  • Magnesium und Vitamin B6 lassen dich schmerzfrei und entspannt durch diese Phase kommen, genauso wie Massagen oder ein warmes Bad
  • Ausreichend Schlaf lindert die Symptome
  • Eine gesunde Ernährung beugt Akne und Verstopfung vor

Auch wenn natürliche Mittel für den Körper besser sind, kannst du im Notfall auf Ibuprofen oder Paracetamol gegen die Schmerzen zurückgreifen. Sport, gesunde Ernährung und Stressvermeidung sorgen dafür, dass dir das PMS nicht allzu stark zusetzt. Sollten die Symptome immer schlimmer oder gar unerträglich für dich werden, gehe lieber auf Nummer sicher und lasse dich von deinem Frauenarzt untersuchen.

Was ist eine Prämenstruelle Dysphorische Störung?

Manche Frauen leiden derart stark unter den Symptomen vor Eintritt der Periode, dass es sich dabei um eine Krankheit handelt, die „prämenstruelle dysphorische Störung“ genannt wird. Das betrifft rund 2 – 6 % der Frauen im gebärfähigen Alter.

Die Krankheit macht sich durch eine starke Reizbarkeit, Wut oder große Depressionen bemerkbar. Betroffene leiden darunter so sehr, dass sie nicht mehr arbeiten oder den Alltag bewältigen können. Die Behandlung erfolgt nicht nur mit Medikamenten, sondern auch durch psychologische Unterstützung.

Dieser Artikel hat dir eine Antwort auf die Frage Was ist PMS? gegeben. Du weißt nun über PMS Bescheid und hast auch einige Hilfsmittel parat, um deine Beschwerden in Zukunft zu lindern!

Wir helfen dir deine Periodenschmerzen zu lindern :